Homeoffice-Pflicht wird nicht verlängert

Die fĂĽr die Vermeidung von Ansteckungen eingefĂĽhrte Verpflichtung fĂĽr Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird nicht ĂĽber den 30. Juni beibehalten.

vorlesen Druckansicht 420 Kommentare lesen

(Bild: fizkes/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Die seit April geltende Pflicht zum Homeoffice für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird nicht über den 30. Juni hinaus verlängert. Das bestätigte eine Sprecherin des Bundesministeriums für Arbeit gegenüber heise online.

Videos by heise

Minster Hubertus Heil betont demnach, dass ihm ein Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten sehr wichtig ist. Lücken im Unfallschutz im Homeoffice seien als Teil des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes geschlossen worden.

Der Bundestag hatte im April zur Reform des Infektionsschutzgesetzes auch eine Pflicht zum Homeoffice eingeführt. Arbeitgeber müssen demnach Homeoffice ermöglichen, sofern dem nicht zwingende betriebliche Gründe entgegenstehen, und Arbeitnehmer wiederum müssen dieses Angebot annehmen, wenn nicht ein gravierender Grund dagegenspricht. Die Regelung sollte Ende Juni auslaufen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte Ende Mai gefordert, die Pflicht zum Homeoffice trotz der sinkenden Inzidenzwerte nicht auszusetzen. Der Bundesverband der Industrie war gegenteiliger Meinung

(anw)