Homeoffice-Pflicht wird nicht verlängert

Die für die Vermeidung von Ansteckungen eingeführte Verpflichtung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird nicht über den 30. Juni beibehalten.

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(Bild: fizkes/Shutterstock.com)

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Die seit April geltende Pflicht zum Homeoffice für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird nicht über den 30. Juni hinaus verlängert. Das bestätigte eine Sprecherin des Bundesministeriums für Arbeit gegenüber heise online.

Minster Hubertus Heil betont demnach, dass ihm ein Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten sehr wichtig ist. Lücken im Unfallschutz im Homeoffice seien als Teil des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes geschlossen worden.

Der Bundestag hatte im April zur Reform des Infektionsschutzgesetzes auch eine Pflicht zum Homeoffice eingeführt. Arbeitgeber müssen demnach Homeoffice ermöglichen, sofern dem nicht zwingende betriebliche Gründe entgegenstehen, und Arbeitnehmer wiederum müssen dieses Angebot annehmen, wenn nicht ein gravierender Grund dagegenspricht. Die Regelung sollte Ende Juni auslaufen.

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Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte Ende Mai gefordert, die Pflicht zum Homeoffice trotz der sinkenden Inzidenzwerte nicht auszusetzen. Der Bundesverband der Industrie war gegenteiliger Meinung

(anw)