Update für Videomeeting-Dienst Zoom: Aus einer Kamera mach Drei

Bei bis zu drei Personen in einem Raum kann Zoom künftig die Videoaufnahme automatisch in drei Übertragungen aufteilen.

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(Bild: Zoom Video Communications, Inc.)

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Als Smart Gallery bezeichnet der Videomeeting-Dienst Zoom eine neue Funktion für seine Rooms. Bei letzteren handelt es sich um die Konferenzraumsoftware für Videoanrufe. Die Anwendung kann nun aus einer Aufnahme selbsttätig unterschiedliche Personen ausschneiden und als unabhängige Übertragungen darstellen. Dies funktioniert zunächst mit bis zu drei Teilnehmern und der Hardware von Neat und Poly. Ende des Jahres folgen Logitech und DTEN D7, weiterer Support soll anschließend folgen. Zum Start befindet sich die Smart Gallery in einer öffentlichen Beta-Phase.

Letzteres gilt ebenfalls für die nativen Sprachbefehle für Zoom: Mit ihnen lassen sich Konferenzen in Rooms nun steuern. Die Kommandos verarbeitet die Software laut Ankündigung der Funktion vollständig lokal. Ferner können Rooms-Nutzer nun ebenfalls auf Chat-Nachrichten antworten und sie erhalten außerdem mehr Kontrolloptionen für Webinare.

Administratoren können die komplette Zoom-Hardware – Phone Appliances, Rooms-Geräte und Digital-Signage-Hardware – an einer zentralen Stelle einsehen und verwalten. Mit einem Conference Room Connector (CRC) lassen sich nun zudem Zoom-Telefone zu einem Konferenzraum hinzufügen.

Zoom stellt seine Telefonanlage in Deutschland seit März 2020 zur Verfügung. Sie hatte zuletzt ein Sicherheitsupdate erhalten, mit dem sich automatische Werbeanrufe besser unterbinden lassen sollen. Hierzulande stellt ferner die Telekom mit seiner CompanyFlex Cloud PBX 2.0 eine Telefonanlage-as-a-Service bereit, die jüngst um Webex-Videokonferenzen von Cisco erweitert wurde.

(fo)