Linux-Dateisystem SquashFS: Zum Geburtstag gibts Images aus tar-Archiven

SquashFS feiert Jubiläum - und bekommt mit Version 4.5 nach zwei Jahren Update-Pause einige neue Features seiner Werkzeuge spendiert.

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Linux 3.18 freigegeben: Schlanker und flotter

(Bild: Bonnie Fink / Shutterstock.com)

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Seit zwanzig Jahren entwickelt Phillip Lougher bereits das komprimierte Linux-Read-Only Dateisytem SquashFS. Zum Jubiläum erscheint nun Version 4.5 des SquashFS Tool-Set, bestehend aus mksquashfs, mit dem man komprimierte Dateisysteme erstellt, und unsquashfs, das das Extrahieren mehrerer Dateien aus dem System ermöglicht.

Neu sind in mksquashfs unter anderem die Möglichkeit, mit dem Befehl "sqfstar" auch aus tar-Archiven SquashFS Images zu erzeugen, und die Option, die Auslastung der CPU und der I/O durch mksquashfs zu drosseln. Die lange Liste der Updates kann man der Release-Note des Entwicklers Philip Lougher entnehmen, in der auch Download-Links zu GitHub und Sourceforge aufgeführt sind.

SquashFS ist ein Read-Only-Dateisystem und kommt unter anderem bei den bootbaren Live USB, DVD und CD-Versionen von Ubuntu, Fedora, Gentoo und Debian zum Einsatz. Erst 2009 wurde das komprimierte Dateisystem in den Linux-Kernel integriert. Zuvor war es lediglich als Out-Of-Tree-Kernel-Patch verfügbar.

(jvo)