Apples "iPhone 13"-Keynote angeblich erneut als Aufzeichnung

Auch die Vorstellung der 2021er Apple-Smartphone muss erneut ohne anwesende Journalisten auskommen, meint ein bekannter Reporter.

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Tim Cook

Apple-Boss auf der BĂĽhne: Aufzeichnungen sind fĂĽr Tim Cook ein Klacks.

(Bild: dpa, Marcio Jose Sanchez/AP)

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Alles wie im letzten Jahr – oder doch endlich wieder mit Publikum? Apples iPhone-Keynote im Herbst ist neben der WWDC im Sommer eigentlich das Highlight das Apfeljahres – doch aufgrund von Corona gibt es seit 2020 keine Vor-Ort-Events in Cupertino mehr. Das soll nun, berichtet ein gut informierter Autor, auch für das "iPhone 13" im September gelten – obwohl die USA mittlerweile eine hohe Impfquote erreicht haben.

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Laut Angaben des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman werde Apple nicht nur die – sowieso intern äußerst umstrittene – Rückkehr seiner Mitarbeiter ins Büro verzögern, sondern auch die Veranstaltung von "In-Person"-Events, obwohl es offenbar zunächst anders geplant war. Es sei "wahrscheinlich", dass die Keynote wieder ein "virtuelles Event" sei, schrieb er in seinem Newsletter. Wäre es Apple gelungen, seinen eigentlich geplanten Zeitplan einzuhalten, seine Heimarbeiter im September ins Büro zurückzuholen, hätte dies wohl auch eine "echte" Keynote für das "iPhone 13" bedeutet. Weiterhin beobachte der Konzern die steigenden Infektionszahlen. "Deshalb sollten Sie ein neues Werbevideo auf Youtube und Apples Website erwarten, plus eine erneute Konzentration auf Online-Verkäufe."

Apple scheint intern selbst zwischen einer Befürwortung von "In-Person"-Events und dem Einsatz durchgestylter Reklamefilme zu schwanken. Mit letzteren hat der Konzern deutlich mehr Kontrolle und kann sie in Abschnitten filmen – die entsprechenden Videos sind allerdings derart vollgepackt mit Informationen, dass mancher Nutzer kaum noch folgen kann. Die "echte" Keynote erscheint für den Konzern das natürlichere Format zu sein.

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Gurman hat in seinem Newsletter noch weitere Neuigkeiten untergebracht. So meint er, dass Apples ultimatives Ziel sei, all seine Produkte hin zur Gesichtserkennung Face ID zu bringen – inklusive der Macs. Letztere sollten die Technik "innerhalb einiger Jahre" erhalten, so der Autor. Touch ID biete nur Sicherheit, Face ID durch die komplexere Sensortechnik aber auch Augmented-Reality-Funktionalität. Eine weitere neue Info betrifft den HomePod: Apples Siri-Speaker solle weiterhin in absehbarer Zeit einen Bildschirm sowie FaceTime-Möglichkeiten erhalten, so Gurman. (bsc)