Apple bestellt wohl 100 Millionen "A15"-Chips

Das nächste SoC des Konzerns beschert Fertiger TSMC einmal mehr dicke Einnahmen. Es geht um ein deutliches Produktionsplus.

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Bei TSMC rollt der Rubel.

(Bild: dpa, David Chang/EPA FILES/dpa)

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Apple glaubt offenbar fest an einen großen Verkaufserfolg des "iPhone 13". Die wohl im September auf den Markt kommende nächste Smartphone-Generation des Konzerns soll den Prognosen aus Cupertino zufolge häufiger über den Ladentisch gehen als der Vorgänger iPhone 12. Daher hat Apple angeblich deutlich mehr neue ARM-SoCs bestellt als noch im Vorjahr. Das berichtet das chinesischsprachige Portal CNBeta unter Berufung auf Kreise aus Apples Lieferkette.

Den Informationen zufolge hat Apple beim Fertiger TSMC aus Taiwan insgesamt 100 Millionen "A15"-Einheiten im 5-nm-Prozess geordert. Das wäre ein Produktionsplus von satten 25 Millionen EInheiten. 2020 soll Apple insgesamt 75 Millionen SoCs für das iPhone 12 bestellt haben – wohl auch, weil man befürchtete, dass die Corona-Krise die Verkäufe der neuen Modelle behindert. 2021 sieht die Situation dank der Impfkampagnen weltweit offenbar besser aus – zumindest für die Prognosen der Apple-Finanzleute.

Der A14 im iPhone 12, 12 Pro, 12 Pro Max und 12 mini ist auch Grundlage des M1-Chips in iPad Pro und Mac. Auch dieser ist im 5-nm-Prozess gefertigt – erstmals für Apple. Vom "A15" erhofft sich die Branche weitere Leistungsschübe bei geringerem Stromverbrauch. Dies würde Apple unter anderem helfen, erstmals 120-Hertz-fähige Bildschirme – die Technik nennt der Konzern "ProMotion" – einzubauen, ohne dass dies große Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat. Auch erwähnt die Gerüchteküche erstmals ein Always-on-Display fürs iPhone, das etwa die Uhrzeit oder wichtige Benachrichtigungen anzeigt. Aktuell hat nur die Apple Watch eine solche Technik, diese verfügt ähnlich wie das iPhone 12 über ein OLED-Display.

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CNBeta will weiterhin erfahren haben, dass der "A15" mit sechs Kernen (vier High-Efficiency-Cores, zwei High-Performance-Cores) kommt. Damit würde sich die Kernzahl nicht erhöhen, was Apple für Effizienzsteigerungen nutzen könnte. Das "iPhone 13" soll sich optisch nur wenig vom iPhone 12 unterscheiden. Es ist weiterhin ein 5G-Gerät, das diesmal aber über mehr mmWave-Bänder verfügt – beim iPhone 12 sind diese nur in den Vereinigten Staaten nutzbar. (bsc)