OPNsense-Firewall 21.7: Viele Updates und Abschied von HardenedBSD angekündigt

Neben Funktionsupdates gab das Team hinter der Open-Source-Firewall-Distribution OPNsense auch bekannt, künftig direkt auf FreeBSD zu setzen.

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(Bild: OPNsense)

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Der neue Release 21.7 des Firewall OPNsense steht ab sofort zum Download bereit. Die aktuelle Version mit dem Spitznamen Noble Nightingale bringt für ein Minor Release ungewöhnlich viele Updates und Überarbeitungen mit. Es soll die letzte Version sein, die noch auf dem sicherheitsoptimierten FreeBSD-Fork HardenedBSD und dessen Version 12.1 aufbaut. Mit Version 22.1, an der man bereits arbeitet, will man künftig direkt auf FreeBSD 13 wechseln.

Zu den Neuerungen von OPNsense 21.7 zählt ein neuer Installer, der nun native ZFS-Installationen ermöglicht und Probleme bei virtuellen Maschinen in Verbindung mit UEFI vermeiden soll. Zudem überarbeiteten die Entwickler das User Interface: Beispielsweise haben sie die Anzeige von Firmware-Updates neu gestaltet und sie die Anzeige von statischen und dynamisch generierten Seiten vereinheitlicht.

Den Schritt zurück zu FreeBSD hatten die Entwickler im April in einem Forumsposting angekündigt, da bei HardenedBSD gelegentlich Interoperabilitätsprobleme aufgetreten seien und außerdem FreeBSD selbst mit Version 13 den Fokus verstärkt auf Security gerichtet habe. Die erste wieder auf FreeBSD beruhende Version von OPNsense, Release 22.1, soll im Januar 2022 erscheinen.

OPNsense steht unter der 2-Clause BSD-Lizenz, darf also frei in kommerziellen Produkten benutzt und modifiziert werden. Die volle Liste der Änderungen und Download-Links zu installierbaren Images gibt es im Forum von OPNsense.

(jvo)