Amazon: Mitarbeiter sollen erst im Januar wieder in Büros zurückkehren
Steigende Corona-Neuinfektionen in den USA haben Amazon dazu veranlasst, die Mitarbeiter weiter im Homeoffice arbeiten zu lassen.
(Bild: Sundry Photography/Shutterstock.com)
Wegen der raschen Zunahme der Neuinfektionen in den USA verschiebt der Online-Händler Amazon die geplante Rückkehr seiner Mitarbeiter in die Büros auf Januar. Statt des 7. Septembers gilt nun der 3. Januar 2022 als Termin, ab dem Mitarbeiter beginnen sollen, regelmäßig ins Büro zu kommen, wie das Unternehmen am Donnerstag erklärte. Dies gelte auch für andere Länder, in denen die Rückkehr für September geplant gewesen sei.
Videos by heise
Angestellte, die in der Zwischenzeit ins Büro kämen, müssten weiterhin eine Maske tragen oder eine vollständige Corona-Impfung nachweisen, erklärte Amazon weiter. Das Unternehmen beschäftigt mehr als eine Million Mitarbeiter, von denen allerdings wohl nur ein kleinerer Teil klassische Bürojobs hat. Viele Angestellte arbeiten in Logistikzentren und der Auslieferung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Welle an Neuinfektionen
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in den USA von rund 10.000 pro Tag im Juni auf inzwischen durchschnittlich fast 90.000 hochgeschnellt. Der dramatische Anstieg trotz der weithin verfügbaren Impfungen wird vor allem auf die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus zurückgeführt.
Große US-Konzerne wie Google, Facebook und Microsoft haben daher bereits die häufig für September geplante Rückkehr ihrer Mitarbeiter zur Arbeit aus dem Büro um einen oder mehrere Monate verschoben. Allerdings hatten die Unternehmen gleichzeitig mitgeteilt, nur geimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder in die Bürogebäude lassen zu wollen. Ausnahmen sollte es nur für bestimmte Personengruppen geben, die sich aufgrund medizinischer Indikation oder aus religiösen Gründen nicht Impfen lassen können oder wollen. (mit Material der dpa) / (olb)