32-Zoll-OLED-Bildschirm für den Mac

LG war lange Lieferant von gut an macOS angepassten Bildschirmen für Apple. Nun haben die Südkoreaner erstmals ein großes OLED-System vorgestellt.

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(Bild: LG)

Lesezeit: 3 Min.
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LG hat den ersten gut für Macs geeigneten großen OLED-Bildschirm ins Programm genommen. Der UltraFine 4K OLED (Modellbezeichnung: 32EP950) kommt mit einer 31,5 Zoll Bildschirmdiagonale und liefert einige interessante Spezifikationen. So unterstützt das System HDR10, ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 und. 60 Hertz Bildwiederholfrequenz. Einzelne Pixel kann der Monitor auf 540 cd/m² erhellen; der durchschnittliche Wert liegt allerdings bei recht niedrigen 250 cd/m².

Integriert ist außerdem ein 8M-Pixel-Dimming und eine 99-prozentige Farbgamutabdeckung nach Adobe RGB beziehungsweise DCI-P3 (10 Bit mit bis zu einer Milliarde Farben). OLEDs liefen dank selbstleuchtender Bildpunkte satte Farben und ein sehr dunkles Schwarz – wie LG mit Ghosting-Effekten umgeht, ist noch unklar. Die Auflösung liegt bei 3840 mal 2160 Bildpunkten im Format 16:9, was 140 ppi über besagte 31,5 Zoll ergibt.

Die Darstellungsgeschwindigkeit des UltraFine 4K OLED liegt bei 1 ms, der Blickwinkel bei 178 Grad. Man kann Macs über ein einzelnes USB-C-Kabel anschließen. Praktisch: Ein Aufladen ist über USB-C-PD mit bis zu 90 Watt möglich, was auch knapp für ein 16-Zoll-MacBook Pro (eigentlich 96 Watt notwendig) reichen dürfte.

Ein integrierter Hub führt drei USB-A-Ports und eine 3,5-Zoll-Klinkenbuchse für Kopfhörer heraus.Neben USB-C kann man auch ein HDMI-Gerät sowie DisplayPort-1.4-Hardware anschließen (letztere über zwei Ports). Das Display verfügt über eine integrierte Hardware-Kalibrierung. Standard-Farbmodi für Broadcast-Anwendungen, darunter BT.2100 PQ/P3 PQ, werden von Haus aus unterstützt, was beim Schneiden von HDR-TV-Inhalten hilfreich ist.

LG hatte für Apple zwei eigene, speziell für Macs angepasste Bildschirme herausgebracht – ein 5K-Modell mit 27 Zoll und ein 4K-Display mit 24 Zoll. Diese sind in Deutschland im Apple Online Store allerdings mittlerweile nicht mehr gelistet und nur noch im Abverkauf bei einigen Händlern zu haben – in den USA sind sie jedoch noch im Programm. Die Preise waren gegenüber anderen LG-Geräten allerdings recht hoch. Auch für den UltraFine 4K OLED muss man tief in die Tasche greifen: Bei ersten Händlern ist er mit 3250 Euro gelistet. Zum Vergleich: Apples Pro Display XDR mit Mini-LED-Technik mit 6K kostet ständerlos im Straßenpreis 5000 Euro.

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(bsc)