Open-Source-Messenger: Sprachnachrichten mit Element verschicken

Ab sofort lassen sich mit Element Sprachnachrichten versenden. Außerdem stellt das Projekt dezentrale und verschlüsselte Gruppenanrufe in Aussicht.

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(Bild: Element)

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Der Messenger Element hat in einem Update Sprachnachrichten eingeführt. Die Funktion ist in den neuen Web- und Desktop-Anwendungen in Version 1.8, der iOS-App 1.5 und Android-Anwendung 1.2 enthalten. Wie bei vergleichbaren Messengern können Nutzer die Aufnahme neben dem Chat-Eingabefeld aktivieren. Auf Wunsch sendet die Applikation die Nachricht nicht sofort, damit Anwender sie noch einmal überprüfen können. Nach Angaben der Entwickler handelt es sich um eines der am meisten nachgefragten Feature.

Element weist in einer Mitteilung ebenfalls auf die VoIP-Anrufe hin, die das Projekt in den vergangenen Monat kontinuierlich ausgebaut hat. Dabei sind Gespräche zwischen zwei Personen möglich, auf Wunsch inklusive einer Video- und Bildschirmübertragung. Die Designer haben ebenfalls die VoIP-Oberfläche überarbeiten, sie soll Anrufe übersichtlicher auflisten. Außerdem zeigt der Messenger dem Gegenüber nun an, ob man stummgeschaltet ist. Auch lässt sich der Gesprächspartner in eine Warteschleife verschieben.

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Als nächsten Schritt will Element dezentrale und verschlüsselte Gruppenanrufe einführen. Hinzu kommen viele kleinere Änderungen, unter anderem ist ein neuer Bildbetrachter mit an Bord und generell hat das Projekt die Oberfläche auch der mobilen Anwendungen entschlackt. Schließlich sollen auch die Spaces – mit ihnen sollen sich Chats und Kontakte besser in Gruppen organisieren lassen – bald den Beta-Status verlassen. Element setzt auf das Matrix-Protokoll, das ebenfalls die Basis des TI-Messengers fürs deutsche Gesundheitswesen und des BwMessenger für die Bundeswehr darstellt.

(fo)