Samsung Galaxy Z Fold3: Falt-Smartphone mit 5G und Wasserschutz im Test

Samsung hält mit dem Galaxy Z Fold3 weiter am Konzept der Falt-Smartphones fest. Es hält Wasser aus, zeigt sich aber manchmal noch ziemlich empfindlich.

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Noch immer fühlt es sich ungewohnt an, ein Smartphone zusammenzufalten. Die Angst, dabei etwas kaputt zu machen, nimmt das Samsung Galaxy Z Fold3 5G, so der etwas sperrige Name, jedoch schnell: Das Android-Gerät wirkt stabil, das Scharnier macht einen hochwertigen, robusten Eindruck und soll laut Hersteller mindestens 200.000 Faltvorgänge aushalten. Klappt man sein Smartphone fünfzigmal täglich auf und zu, wären das fast elf Jahre.

Ob das Scharnier und die anderen Bauteile tatsächlich so lange durchhalten, muss sich freilich erst noch zeigen. Das 7,6 Zoll große, fast quadratische Innendisplay des Fold3 wird beim Falten stark beansprucht und war bei den beiden Vorgängermodellen die Achillesferse. Mit einer neuen Schutzschicht aus PET, die Samsung aufbringt, soll das empfindliche biegsame OLED-Panel mehr aushalten. Tatsächlich fühlt sich der Bildschirm im Vergleich zum Fold2 etwas fester an, bleibt aber deutlich weicher als ein gängiges Smartphone-Display. Wer es darauf anlegt, kann es mit dem Fingernagel eindrücken.

Die beiden neuen Eingabestifte, die Samsung mit dem Fold3 auf den Markt bringt, unterscheiden sich von den S Pens der Galaxy-Note-Serie. Ihre Spitzen geben bei zu hohem Druck nach, um so das Display zu schützen. Der 100 Euro teure S Pen Pro, der außer mit dem Fold3 auch mit dem Note sowie Samsungs Tablets kompatibel ist, kann dank eingebautem Speicher per speziellem Copy&Paste Daten zwischen den Geräten austauschen. Einen Platz, um den Stift wie beim Note im Smartphone zu verstauen, hat das Fold3 jedoch nicht.