Kurz informiert: Cybercrime, Digitalfunk, Flo, Facebook-Brille

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Russische Geheimdienste und Strafverfolger haben genug Einfluss auf kriminelle Hackergruppen in dem Land, um diese zumindest vorübergehend zum Stillhalten zu bewegen, kontrollieren aber nicht ihre tagtäglichen Aktivitäten. So bilanziert die US-Cybersecurityfirma Recorded Future das Verhältnis zwischen dem russischen Staat und kriminellen Gruppen wie DarkSide oder REvil in einer aktuellen Analyse. Damit werden auch frühere Einschätzungen bestätigt, die zu einem ähnlichen Schluss gekommen waren. Der russische Staat gewähre den Cyberkriminellen eine Art Schutz und zapfe im Gegenzug von Zeit zu Zeit deren Expertise an. Außerdem greife er einen Teil des erbeuteten Geldes ab.

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Nach langen Vorbereitungen können Polizei und Feuerwehr bei ihren Einsätzen im Berliner U-Bahnnetz nun modernen Digitalfunk nutzen. In rund 170 U-Bahnhöfen und den Tunneln haben die Einsatzkräfte endlich eine verlässliche Funkversorgung. Bisher mussten Polizistinnen und Polizisten sowie Feuerwehrleute ihre Funkgeräte zum Teil auf das BVG-Netz umschalten. Eine direkte Verbindung zu ihren Einsatzzentralen gab es so nicht. Nachdem die BVG Teile ihrer Infrastruktur erneuerte, können Polizei und Feuerwehr das unterirdische Digitalfunknetz künftig in eigenen Bereichen mitnutzen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Die Menstruations-App Flo soll Datenkonzernen Gesundheitsdaten verraten haben – entgegen Flos eigener Werbeaussagen und Datenschutzbedingungen. Gegenüber der US-Handelsbehörde FTC ist Flo Anfang des Jahres mit einem gerichtlichen Vergleich ohne Strafe und ohne Schuldeingeständnis davongekommen. Doch nun verklagen sieben Betroffene Flo und die Datenempfänger Google, Facebook, AppsFlyer und Flurry in Kalifornien. Ihnen werden unter anderem ungerechtfertigte Bereicherung, illegales Abhören sowie Verstoß gegen Kaliforniens Datenschutzgesetz und Hackingverbot vorgeworfen.

Facebook hat eine smarte Brille vorgestellt, mit der man Fotos und Videos aufnehmen kann. Mit der "Ray-Ban Stories" könne man auch Anrufe entgegennehmen oder Podcasts hören, da in den Brillenbügeln zwei Lautsprecher eingebaut seien, kündigte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an. Anders als die gescheiterten Google Glasses verfügt die Ray-Ban-Brille von Facebook nicht über einen Monitor. Augmented Reality wird also nicht unterstützt.

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(igr)