Studie zu Total Cost of Ownership: ARM-Macs für Firmenkunden günstiger als PCs

Zwar kosten Apple-Rechner in der Anschaffung oft mehr, doch Apple-Silicon-Maschinen sollen laut einer Forrester-Untersuchung auf Dauer Geld sparen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 224 Kommentare lesen
Blonde Frau lächelt inter Macbook hervor

Mensch mit Mac.

(Bild: Fabia Meyer)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das Analyseunternehmen Forrester hat eine erste Untersuchung zu den Kosten von Apple-Rechnern im Firmeneinsatz durchgeführt, die nicht mehr mit Intel-, sondern mit Apple-Silicon-Chips laufen. Dabei wurde die sogenannte Total Cost of Ownership (TCO) berechnet, die Unternehmen für eine bestimmte Zeitspanne aufwenden müssen. Eingerechnet werden dabei neben den reinen Hardwarekosten auch solche für mögliche Reparaturen, Service und Software-Management.

Das Ergebnis fällt gut für Apple aus. Die M1-Maschinen, die sich aktuell auf dem Markt befinden – Mac mini, MacBook Air und MacBook Pro sowie seit kurzem auch iMac – sollen demnach für Firmenkunden im Vergleich zur Nutzung von Intel-PCs Kosteneinsparungen von bis zu 800 US-Dollar in einem Verwendungszeitraum von drei Jahren ermöglichen. Die Forrester-Analyse erinnert an ähnliche Erkenntnisse, die der IT-Services-Riese IBM bereits beim Einsatz von über 300.000 Intel-Macs gesammelt hatte.

Die M1-Macs haben gegenüber diesen aber einige Vorteile: So bleiben sie trotz deutlich mehr Power kühler, die Einstiegsmodelle scheinen durch die beschleunigten Chips auch für Intensivnutzer geeigneter zu sein und speziell an ARM-Macs angepasste Malware existiert bislang noch kaum – auch wenn Intel-Mac-Schädlinge aufgrund des Kompatibilitätslayers natürlich weiter funktionieren.

Die Forrester-Untersuchung nennt weitere Vorteile der neuen Apple-Maschinen, die die Analysten über Befragungen zusammentrugen. Nutzer könnten sich schnell in macOS (insbesondere Big Sur) eingewöhnen, weil die Oberfläche iOS-artig sei (und es mittlerweile iOS- beziehungsweise iPadOS-Apps auch auf Macs gibt), ein RAM-Upgrade sei seltener notwendig (was allerdings sowieso nur beim Kauf geht), es würden keine Serviceverträge für macOS benötigt und es komme (viel) seltener zu Malware-Ausbrüchen. Positiv bewertet wurden auch die ruhige Nutzung der Geräte (Lüfter geht selten an), eine längere Akkulaufdauer und grundsätzlich weniger Unterbrechungen der Arbeit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)