Keyboard-Modding mit GMMK Pro: Tastatur mit optimalem Druckgefühl und Top-Sound

Die High-End-Tastatur GMMK Pro ist eine gute Basis, um mit ein wenig Bastelarbeit und Geschick eine optimale Tastatur zu bauen. Wir erklären, wie das geht.

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(Bild: Mark Mantel / heise online)

Lesezeit: 15 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Hersteller Glorious vereinfacht mit der GMMK Pro den Einstieg in die Welt der Custom-Tastaturen. Die Tastatur kommt als Kit mit einem hochwertigen Voll-Aluminium-Gehäuse und nimmt verschiedene Switches auf, die Sie sich nach Belieben aussuchen können. Mit ein wenig Geschick und dem Beachten einiger Kniffe kann man die GMMK Pro zu einer wahrlich tollen Tastatur machen, die schön klingt und sich beim Tippen gut anfühlt. Wir gehen mit Ihnen die dafür notwendigen Schritte durch.

Die GMMK Pro ist eine sogenannte 75-Prozent-Tastatur: Sie hat keinen Nummernblock, nur wenige Zusatztasten und eingerückte Pfeiltasten und fällt daher kompakt aus. Das Modell schließt die Lücke zwischen mechanischen Tastaturen von der Stange, wie sie Corsair, Logitech, Razer & Co. verkaufen, und "klassischen" Custom-Modellen. Erstere sind simpel aufgebaut und in der Custom-Tastaturszene etwa aufgrund ihrer ratternden Leer-, Backspace-, Enter- und Shift-Tasten sowie wegen der oft aufgeblähten Treiber unbeliebt.

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Custom-Tastaturen gibt es dagegen fast nur in zwei recht kundenunfreundlichen Formen: Einzelteile, die man sich passend zueinander zusammensuchen muss, aber vergleichsweise rar sind, und teure Kits aus sogenannten Groupbuys. Groupbuys stellen ein Crowdfunding-Konzept dar, bei dem jemand eine eigene Tastatur entwirft und andere Interessierte sucht, die das gleiche Modell haben wollen. Kommen genug potenzielle Interessierte zusammen, wird das Kit bei einem oder mehreren Herstellern in Auftrag gegeben und man bekommt einige Monate, teilweise auch gut ein Jahr später die Komponenten zugeschickt. Diese muss man schließlich noch zusammenbauen und mit Tastern sowie Keycaps versehen – in vielen Fällen sind dafür Lötarbeiten notwendig. Vorab kann man sich nur Bilder und Videos zu Prototypen anschauen – man kauft gewissermaßen eine Katze im Sack.