Apple beerdigt MacBooks mit Intel-Chip

Künftig gibt es nur noch portable Maschinen mit Apple Sillicon in den Geschmacksrichtungen M1, M1 Pro und M1 Max. Intel gibt's nur noch für den Desktop.

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Apples aktuelle Mac-Familie: Alles nur noch mit Apple Silicon. Mac mini, Mac Pro und iMac mit Intel-Chips fehlen hier.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan

Apple gibt bei der Beendigung seines hauseigenen Intel-Zeitalters Gas: Künftig wird der Konzern keinen einzigen portablen Mac ohne eigene Apple-Silicon-Chips auf ARM-Basis mehr verkaufen. Mit der gestrigen Einführung der neuen MacBook-Pro-Maschinen mit M1 Pro und M1 Max beendet Apple auch das Angebot an Intel-Notebooks. Bei der kostengünstigeren MacBook Air-Produktlinie hatte der Konzern die x86-Varianten bereits aus dem Angebot genommen, nun verschwinden auch die I7- und i9-MacBook-Pro-Rechner.

Künftig besteht das MacBook-Pro-Angebot aus einem M1-Modell von 2020 sowie insgesamt vier M1-Pro- beziehungsweise M1-Max-Maschinen, die sich unterschiedlich konfigurieren lassen. Das MacBook Air bleibt bei seinem M1-Chip und dürfte erst im kommenden Jahr eine Überholung erfahren, wie aus der Gerüchteküche zu vernehmen ist. Wer nun einen portablen Intel-Mac benötigt, muss mit dem Abverkauf Vorlieb nehmen, der jetzt bei Händlern einsetzen dürfte. Bei Apple selbst sind Bestellungen ab sofort nicht mehr möglich.

Auf dem Desktop sind Intel-Macs nach wie vor verfügbar – hier hat der Konzern keine Änderung vorgenommen. Ein Mac mini mit i5-Prozessor der achten Generation (alternativ i7) bleibt im Angebot, außerdem ein iMac mit 27 Zoll in den Varianten 3,1 bis 3,8 Hertz. Der Mac Pro bleibt vollständig Intel-basiert und ohne Neuerungen.

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Mit macOS 12 alias Monterey bringt Apple am kommenden Montag ein neues Betriebssystem für den Mac heraus. Dieses wird erstmals Funktionen enthalten, die nur auf Apple Silicon freigeschaltet sind, darunter KI-Features wie ein Offline-Diktieren. Apple hatte sich für den Umstieg auf eigene Chips zwei Jahre gegeben, erstmals erschienen waren solche Rechner im Herbst 2020. (bsc)