Beats Fit Pro: Fitness-Stöpsel von Apple-Tochter machen AirPods Konkurrenz

Der Audiospezialist hat die Nachfolger der Powerbeats Pro offiziell vorgestellt. Sie übernehmen Aspekte der Studio Buds.

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(Bild: Beats)

Lesezeit: 3 Min.
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Die Apple-Tochter Beats legt erneut mit Audioprodukten nach, die klar im Wettbewerb mit der Muttermarke stehen. Nach den Studio Buds, die als klassische ANC-Ohrstöpsel bereits gegen die AirPods Pro antraten – und das zu einem niedrigeren Preis –, folgen nun die Beats Fit Pro als Sportstöpsel, die noch weitere neue Funktionen bringen.

Die Fit Pro hatte Apple vorab selbst geleakt – Bilder und Infos dazu befanden sich in der Beta von iOS 15.1, wie Bastler festgestellt hatten. Nun fand eine offizielle Vorstellung in den USA der neuen Geräte statt. Dort sind die Fit Pro zum Preis von 200 US-Dollar ab dieser Woche erhältlich. Sie sind als direkte Nachfolger der beliebten Powerbeats Pro gedacht und kommen mit einem IPX4-Rating für Schweiß- und Wasserresistenz. Optisch sind die Beats Fit Pro an den im Sommer erschienenen Studio Buds orientiert, die 150 Euro kosten. Der Unterschied ist ein zusätzlicher Bügel, mit dem die Stöpsel in der Ohrmuschel "eingehakt" werden können. Die Powerbeats Pro kamen hingegen mit einem Außenohrbügel.

Wie schon die Studio Buds kommen die Fit Pro mit ANC, also aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancellation). Weiterhin bietet Apple seinen aus dem AirPods Pro bekannten Transparenzmodus, der unter anderem Gespräche und Ansagen durchlässt. Während die Studio Buds ohne Apples H1-Chip auskommen mussten, mit dem eine schnelle Koppelung mit Apple-Geräten möglich ist (inklusive "Wo ist?"-Unterstützung und "Hey Siri"), enthalten die Fit Pro den Prozessor. Ein adaptiver EQ sowie die Unterstützung von Spatial Audio mit dynamischem Head-Tracking sind weiterhin verfügbar.

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Entsprechend sind die neuen Stöpsel erstmals wirklich vollwertige Konkurrenten zu den AirPods Pro, für die Apple hierzulande 280 Euro verlangt (im Handel teils günstiger). Apple verkauft die Beats Fit Pro in vier Farben ("Stone Purple", "Sage Gray", Weiß, Schwarz). In den USA ist der 5. November offizieller Starttermin, China folgt im Dezember, weitere Länder dann – vermutlich aufgrund der Chipkriese – erst 2022. Wie immer liefern die Beats-Stöpsel auch ihren speziellen Beats-Klang – dieser galt als basslastiger als jener der AirPods. Für Android wird es eine eigene App zur Konfiguration geben. Die Ladehülle wird über USB-C mit Strom versorgt. Ohne ANC oder Transparenz laufen die Beats Fit Pro sieben Stunden, mit den Funktionen sechs. Das Ladecase erlaubt 21 zusätzliche Nutzungsstunden mit ANC/Transparenz.

(bsc)