AVM-Repeater: Schnelles WLAN durchgereicht für Mac und iPhone

FritzRepeater 6000 trägt WLAN 6 mit hoher Geschwindigkeit vom Router in versteckte Ecken der Wohnung. Wir haben ihn getestet – und erklären, wie das geht.

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(Bild: TechStage)

Lesezeit: 7 Min.
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Neuere iPhones und iPads beherrschen den schnelleren WLAN-Standard 802.11ax alias Wi-Fi 6 bereits, die Macs mit Apple Silicon ebenfalls. Doch bei Repeatern gibt es noch keine riesige Auswahl für WLAN 6. Der FritzRepeater 6000 ist der erste dieser Kategorie des Berliner Herstellers AVM.

Das Gerät kann in drei Frequenzbereichen gleichzeitig arbeiten, und zwar ein Band mit 2,4 GHz und zwei mit 5 GHz betreiben. Die zweite 5-GHz-Verbindung zum Router dient als Backbone, also als ungeteilte Datenleitung zum Repeater, von der ein Mesh-Netzwerk mit dynamisch verbundenen Knotenpunkten erheblich profitiert. Voraussetzung für den Backbone ist aber, dass die Basisstation auch in drei Frequenzblöcken gleichzeitig funken kann. Solche 802.11ax-Router (wie die gleich im Testteil auftauchende FritzBox 7590 AX) schaffen eine Geschwindigkeit von 2 × 2400 MBit/s via 5 GHz und 1 × 1200 bei 2,4 GHz – das ergibt summarisch die Zahl 6000, die der AVM-Repeater im Namen führt. Das Gerät unterstützt aber auch den Crossband-Betrieb, bei dem in einem Frequenzband mit dem Router kommuniziert wird und im anderen mit den Clients. Würde man dafür dasselbe Band verwenden, halbierte sich der Durchsatz aus technischen Gründen. Doch wie geht das?

Der FritzRepeater 6000 unterstützt IEEE 802.11k (Radio Resource Measurement), 802.11v (BSS Transition), BSS Coloring, Target Wait Time sowie Down- und Uplink-MU-MIMO. Letzteres erlaubt den gleichzeitigen Datenverkehr mit mehreren Geräten, die anderen Funktionen dienen vor allem dem Roaming im Mesh-Verbund, also dem dynamischen Wechsel der Funkzellen. Er besitzt zwei Ethernet-Buchsen, eine mit Gigabit- und eine mit 2,5-GBit-Ethernet.