Kooperation bei WLAN-Hotspots

IBM und Nokia wollen ab sofort gemeinsam die Infrastruktur fĂĽr drahtlosen Internet-Zugang in WLAN-Kleinzellen vermarkten.

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Zwei Schwergewichte der IT- und Kommunikationsbranche werden ab sofort bei der weltweiten Einrichtung von WLAN-Hotspots zusammen arbeiten. IBMs Geschäftszweig Global Services und Nokia als Systemlieferant für Mobilnetze wollen gemeinsam die Infrastrukturen errichten, damit sich Datenreisende gleichermaßen über GSM/GPRS wie auch Funk-LANs ins Internet einklinken können.

Laut einer Studie von IDC sollen in den nächsten vier Jahren weltweit über 100.000 Hotspots auf Flughäfen, in Hotels oder Konferenzzentren entstehen. Deshalb erscheint es Paavo Aro, Nokias General Manager WLAN Systems, "für Betreiber von Mobilfunknetzen und Wireless Internet Service Provider wichtig, in diesem Geschäftsfeld Fuß zu fassen." Die Kooperation mit IBM soll in diesem Markt die Produkte aus Nokias Operator-Serie etablieren.

Das Interessante an der Operator-PCCard C110/111 ist, dass sie die Zugangsfreischaltung mit dem vom Handy bekannten SIM (Subscriber Identification Module) -- einer Mini-Chipkarte -- erlaubt und neben den üblichen Windows-Versionen (9x, ME, NT, 2000, XP) auch Linux unterstützt. Mit dem SIM könnten Laptop-Besitzer später einmal sogar weltweit anbieterübergreifend roamen: Dank internationaler Abkommen zwischen den Providern würde der Laptop dort, wo kein schneller WLAN-Zugang möglich ist, automatisch auf GSM/GRPS zurückschalten. (ea)