HomePod: Apple bereitet Stimmerkennung vor

Die Stimmerkennung der HomePods soll bald auch auf Deutsch funktionieren. In Mehrpersonenhaushalten lassen sich so persönliche Anfragen stellen.

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HomePod mini in fünf Farben

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple testet die Siri-Stimmerkennung für weitere Sprachen. Auch auf Deutsch gestellte Sprachanfragen sollen HomePods und HomePod minis dann einem bestimmten Nutzer oder einer bestimmten Nutzerin zuordnen können, um so persönliche Anfragen zu ermöglichen. Die erweiterte Spracherkennung hat Apple inzwischen in die kommende HomePod-Version 15.2 integriert, wie Entwickler berichten. Sie befindet sich derzeit – parallel zu iOS 15.2 – noch in der Betaphase und wird wohl in den nächsten Wochen für die Allgemeinheit freigegeben.

Die Stimmerkennung der HomePods funktioniert bislang nur auf Englisch. Werden HomePod und Siri auf Deutsch betrieben, sind Apples Siri-Lautsprecher bislang nur auf die Steuerung durch eine bestimmte Person respektive den "Eigentümer" ausgelegt.

Anfragen, die auf persönliche Daten wie das Adressbuch oder Musik-Geschmack zurückgreifen, laufen bislang deshalb nur über das iPhone des Besitzers. Ist dieses zu Hause präsent, können auch andere Familienmitglieder darüber Nachrichten lesen, verschicken oder Anrufe auslösen – das ist längst nicht immer erwünscht. Zugleich wird die in den eigenen vier Wänden per HomePods abgespielte Musik dem Profil des Hauptnutzers zugeordnet, auch das dürfte insbesondere bei Familien mit kleineren Kindern nicht immer für Begeisterung sorgen.

Apple hat die erweiterte Sprachunterstützung für die HomePods – zusammen mit bunten HomePod minis – bereits in Aussicht gestellt und eine Einführung noch im Laufe des Jahres 2021 versprochen. Neben Deutsch werden auch andere Sprachen wie etwa Französisch und Italienisch bei der Stimmerkennung berücksichtigt. Die Funktion soll dann in allen Regionen verfügbar sein, in denen der HomePod mini verkauft wird. Beim ersten Einrichten müssen die Stimmen der verschiedenen Nutzer angelernt werden, insgesamt sollen HomePods bis zu sechs Benutzer pro Haushalt unterscheiden können.

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(lbe)