Gaming-Grafikkarte: GeForce RTX 2060 soll mit mehr Leistung und 12 GByte kommen

Nvidia soll eine weitere Auflage der GeForce RTX 2060 planen. Mit dabei: mehr Speicher und zusätzliche Shader-Kerne.

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(Bild: c't)

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Die Anzeichen einer neuen GeForce RTX 2060 verdichten sich. Die Neuauflage soll mehr einer GeForce RTX 2060 Super als einer bisherigen GeForce RTX 2060 ähneln, indem sie einen Beinahe-Vollausbau des TU106-Grafikchips aus der Turing-Generation verwendet. Mit dabei wären demnach 2176 statt wie bisher 1920 Shader-Kerne sowie 12 statt 6 GByte GDDR6-Speicher mit einer Übertragungsrate von 336 GByte/s.

Die GeForce RTX 2060 führt Nvidia bislang als einziger 2000er-Grafikkarte weiter, um das eigene Angebot nach unten hin zu erweitern. Anders als die 3000er-Baureihe mit 6-Nanometer-Technik von Samsung läuft die 2000er-Baureihe bei TSMC mit einem älteren 12-nm-Prozess vom Band, was die Produktionskapazität erhöht.

Die nicht mehr erhältliche GeForce RTX 2060 Super hat bei 1650 MHz Boost-Taktfrequenz die gleiche Rechenleistung wie die kolportierte neue GeForce RTX 2060, bindet das RAM über 256 statt 192 Datenleitungen aber schneller an (448 statt 336 GByte/s). Dafür hat sie 8 GByte Speicher. Die Spezifikationen der Neuauflage hat sich die üblicherweise gut informierte Webseite Videocardz von mehreren Quellen bestätigen lassen.

Grafikkarte GeForce RTX 2060 12 GByte* GeForce RTX 2060 Super GeForce RTX 2060 6GB
Grafikchip TU106 (TSMC 12 nm) TU106 (TSMC 12 nm) TU106 (TSMC 12 nm)
Shader-Kerne 2176 2176 1920
Boost-Takt 1650 MHz 1650 MHz 1680 MHz
Speicher 12 GByte GDDR6 8 GByte GDDR6 6 GByte GDDR6
Speicheranbindung 192 Bit 256 Bit 192 Bit
Übertragungsrate 336 GB/s 448 GB/s 336 GB/s
TDP  184 Watt 175 Watt 160 Watt
*laut Gerüchten

Die Thermal Design Power (TDP) soll derweil zusammen mit den zusätzlichen Shader-Kernen und Speicherbausteinen wachsen – von 160 Watt bei der bisherigen GeForce RTX 2060 und 175 Watt bei der Super-Variante auf nunmehr 184 Watt. Die 3000er-Grafikkarten wie die GeForce RTX 3060 sind dank neuerer Ampere-Architektur und 6-nm-Fertigung schneller und effizienter, aufgrund der anhaltenden Lieferengpässen aber nur zu überteuerten Preisen zu haben.

So ist eine GeForce RTX 3060 vereinzelt ab 750 Euro erhältlich (Nvidias Preisempfehlung: 330 Euro), eine GeForce RTX 3070 kostet bereits mehr als 1000 Euro. Auch die GeForce RTX 2060 ist einzeln, das heißt außerhalb von Komplett-PCs kaum interessant – sie startet derzeit bei 620 Euro.

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