Pessimismus bei EDS
Das zweitgrößte Unternehmen für Computer-Services speckt seine Erwartungen ab.
Nun ist es auch bei Electronic Data Systems (EDS) -- nach IBM das zweitgrößte Unternehmen für Computer-Services -- vorbei mit den schönen Zahlen. Für das dritte Quartal hat das Unternehmen jetzt seine Erwartungen zurückgeschraubt und erwartet auch für das kommende Jahr keine Besserung. EDS rechnet jetzt mit einem Gewinn von 58 Millionen bis 74 Millionen US-Dollar (12 bis 15 Cent pro Aktie). Ursprünglich hatte das Unternehmen bis zu 364 Millionen US-Dollar (74 Cent pro Aktie) Gewinn angepeilt. Vor einem Jahr schaffte der Computer-Dienstleister noch 212 Millionen Dollar Gewinn (44 Cent pro Aktie).
Der Umsatz werde mit 5,3 bis 5,5 Milliarden US-Dollar um zwei bis fünf Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr, heißt es in einer Mitteilung. Schuld an dem schlechten Ergebnis sei die Wirtschaftsflaute und die Insolvenz wichtiger Kunden von EDS -- allein die Insolvenz der Fluglinie US Airways hatte zu einem hohen Forderungsausfall geführt. Verluste durch die Pleite des Telecom-Unternehmens WorldCom werden hingegen im dritten Quartal noch nicht berücksichtigt. (tol)