PC-Versionen von Smartphone-Messengern im Überblick: Schneller per Tastatur

Smartphone-Messenger kann man am PC mit Tastenkürzeln bedienen und Nachrichten schnell auf der Tastatur tippen. Wir haben die fünf größten Messenger verglichen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 125 Kommentare lesen

(Bild: ravipat/Shutterstock.com)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Christoph Böttcher
Inhaltsverzeichnis

Messenger-Apps auf dem Smartphone stellen für die meisten das alltägliche Kommunikationsmittel dar – ein kurzer Text zwischendurch gelangt per WhatsApp, Signal und Co. unkompliziert zum Gesprächspartner. Längere Texte bereiten auf dem Handy allerdings schnell Probleme: Ein großer Monitor mit einer ordentlichen Tastatur ist dem vergleichsweise kleinen Display und den Wischgesten auf der Bildschirmtastatur deutlich überlegen. Außerdem finden bei Video-Gruppenanrufen auf dem Computerbildschirm mehr Personen Platz als auf einem Handydisplay.

Viele Messenger für Android und iOS gibt es auch als Webversion im Browser oder Desktop-Anwendung für Windows, macOS und Linux. Wir haben uns angeschaut, wie sich die in Deutschland meistgenutzten Apps auf einem Desktop-PC schlagen und in welchen Bereichen sie den Mobilversionen voraus sind.

Mehr zu Messengern und Kommunikation:

Die Top 5 Messenger-Apps in Deutschland sind WhatsApp, der Facebook Messenger, Signal, Telegram und Threema. Die Apps des Facebook-Mutterkonzerns Meta sind folglich trotz aller Kontroversen weiterhin am stärksten unter Nutzern von Instant-Messengern verbreitet. WhatsApp kommt laut Statista-Auswertung aus dem November 2021 auf 96 Prozent und der Facebook-Messenger auf 41 Prozent Nutzeranteil. Die stärker auf Privatsphäre setzenden Messenger Signal (24 Prozent), Telegram (22 Prozent) und Threema (12 Prozent) sind der Statistik zufolge eher Ergänzung als eine Alternative.

Ferner gibt es zahlreiche Chat- und Videokonferenz-Anwendungen, die primär auf dem PC zu Hause sind, aber zusätzlich als App für Android und iOS angeboten werden, etwa Teams, Skype, Zoom oder Discord. Diese haben wir im Folgenden nicht betrachtet, weil hier primär die Desktop-Anwendungen genutzt werden und weniger die Apps.

Der Umgang mit Texten geht am PC mit einer Tastatur schnell von der Hand. Ein großer Monitor bietet nicht nur mehr Übersicht bei langen Chat-Verläufen, sondern ermöglicht auch mehrere Gespräche parallel im Blick zu haben – auch über unterschiedliche Messenger hinweg.

Wer im beruflichen Kontext auf WhatsApp und Co. zurückgreift, kann Chats am PC besser nebenbei bedienen – der regelmäßige Griff zum Handy, das mit zusätzlicher Ablenkung daherkommt, ist unnötig. Auch fällt es am PC leichter, Links in einem Chat zu teilen und Dateien per Drag-and-Drop hochzuladen.