Morpheus: Alles bleibt anders

Die neue Version 2.0 der Peer-to-Peer-Software lässt immer noch auf sich warten. Eine neue Preview-Version 1.9 soll den Kunden der Tauschbörse die Wartezeit verkürzen.

vorlesen Druckansicht 122 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Eigentlich sollte es ihn schon längst geben: Mit dem Morpheus-Client 2.0 will die kalifornische Firma StreamCast den verlorenen Boden im Segment der Peer-to-Peer-Tauschbörsen wettmachen. Im gleichen Zug will man sich auch vom momentan eingesetzten Gnutella-Protokoll trennen und stattdessen ein eigenes File-Sharing-Protokoll einsetzen.

Doch bisher müssen die Kunden noch auf den "neuen" Morpheus warten. Zwar ist man bei StreamCast "sehr optimistisch", dass es die Version 2.0 noch diesen Monat geben wird, doch auf einen genauen Termin wollte sich CEO Steve Griffin nach US-amerikanischen Agenturberichten nicht festlegen lassen. In der Zwischenzeit können sich Morpheus-Fans mit der neuen Preview-Edition 1.9 trösten, die nun zum Download bereit steht.

Morpheus 1.9, immer noch im Gnutella-Verbund, bietet jetzt eine Anbindung an den AOL-Instant-Messenger-Dienst. Für 25 US-Dollar jährlich kann man in den USA darüber hinaus erweitertes Video-Conferencing nutzen. Wer möchte, kann Morpheus auch für fünf US-Dollar zum Telefonieren im Internet einsetzen. Für europäische Nutzer gilt dagegen immer noch: Alles bleibt anders. (sha)