Intels McKinley heißt jetzt Itanium 2
Der von Intel unter dem Codenamen McKinley entwickelte Itanium-Nachfolger heißt ab sofort "Itanium 2".
Es ist jetzt offenbar die Zeit der Taufen, jedenfalls bei den 64-Bit-Prozessoren. Nachdem AMD den Namen "Opteron" für einige seiner kommenden 64-Bit-Prozessoren bekannt gegeben hat, stellt nun Intel den unter dem Codenamen McKinley entwickelten Itanium-Nachfolger als "Itanium 2" vor.
Dass Intel für die nächste Itanium-Generation an dem alten "Brand" festhalten wollte, war ohnehin schon geraume Zeit klar, man rätselte lediglich ob es nun Itanium II oder Itanium 2 oder gar Itanium XP werden würde. Ansonsten gab Intel keine weiteren Neuigkeiten zu den Prozessoren, etwa zu tiefergehenden technischen Daten oder gar zum genauen Einführungstermin bekannt. Die Auslieferung sei für "Mitte des Jahres geplant", das "neue Prozessor-Design verhilft Systemen mit dem Itanium 2 Prozessor zu einer 1,5- bis 2-fachen Leistung gegenüber heutigen Systemen auf Basis des Itanium Prozessors". Dies aber sind schon länger bekannte Informationen.
Beim Itanium 2 soll es sich nicht wie beim nur in enttäuschend geringen Stückzahlen vermarkteten Vorgänger (Codename Merced) um einen reinen "Markt-Enabler" handeln, also um ein Testsystem als eine Art "Spielwiese" für Entwickler und Systemadministratoren. Vielmehr soll er dank seiner deutlich höheren Performance als Backend-Server und High-Performance-Workstation seine Tauglichkeit im realen Einsatz unter Beweis stellen. (ciw)