Terminänderung bei Versteigerung der m+s-Insolvenzmasse

Die Produkte aus dem Vermögen des insolventen Systemhauses kommen am 23. und 24 Juli unter den Hammer.

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Von
  • Torge Löding

Die Versteigerung der Produkte aus dem Besitz des insolventen Systemhauses m+s wird nun an zwei Tagen -- und zwar am 23. und 24. Juli -- in Niedernberg stattfinden. Auf Grund der Menge der zu versteigernden Geräte und Büromöbel wurde die Versteigerung, für die ursprünglich nur ein Tag angesetzt war, ausgedehnt. Nach Festlegung des ersten Termins ist noch ein großer Teil des Umlaufvermögens (wie zum Bespiel Ersatzgeräte für Kunden) dem Anlagevermögen zugerechnet worden, da nun fast alle Dienstleistungen der AG eingestellt sind und diese Geräte damit nicht mehr erforderlich. Das zuständige Auktionshaus Industrie Rat teilte dazu mit, dass fast alle Geräte durch die m+s AG auf Funktion geprüft und gegebenenfalls repariert wurden. Der Katalog zur Versteigerung wird Industrie Rat voraussichtlich Anfang Juli veröffentlichen.

m+s hatte zu den größeren deutschen IT-Systemhäusern gezählt und zum Beispiel Vertriebsaufgaben für Fujitsu-Siemens übernommen. Das Unternehmen verbuchte Umsätze von bis zu 668 Millionen Euro jährlich -- doch einige Fehlkäufe, gekündigte Kredite von Gläubigerbanken und auch die allgemeine IT-Flaute setzten der Firma zu. Im Dezember 2001 hatte m+s Insolvenzantrag gestellt. (tol)