Bericht: Neuer großer iMac nur etwas für Profis

Angeblich will Apple bei All-in-One-Rechnern eine strikte Trennung zwischen Consumer- und Pro-Modellen vornehmen. Hardware sei für März und Sommer geplant.

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Mensch mit iMac M1 – offenbar ein Consumer.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant beim iMac offenbar kein "normales" Modell mit größerem Display mehr. Demnach wird es eine strikte Trennung zwischen dem seit letztem Jahr verfügbaren iMac M1 mit 24-Zoll-Bildschirm (und seinen möglichen Nachfolgern) sowie einem neuen iMac-Pro-Modell mit 27 oder mehr Zoll geben. Eine reguläre iMac-Variante mit 27 Zoll – zu günstigeren Preisen – ist demnach nicht vorgesehen, schreibt der bekannte Apple-Journalist Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Zuvor hatte es den All-in-One-Rechner in zwei Größen gegeben, die ungefähr die gleiche Zielgruppe abdeckten. Daneben gab es von Apple einen iMac Pro für Profis. Seit dem Übergang zu Apple-Silicon-Maschinen auch beim iMac gibt es selbigen nur noch mit 24 Zoll. Daneben verkauft Apple eine wenig empfehlenswerte Intel-Version mit 27 Zoll im alten Look, die wohl in naher Zeit eingestellt wird.

Laut Aussagen von Gurman in seinem jüngsten Newsletter arbeitet Apple zwar bereits seit letztem Jahr an einem neuen, großen Apple-Silicon-iMac. Doch eine Low-End-Maschine mit größerem Bildschirm sei nicht vorgesehen, wäre für ihn sogar "sehr überraschend". "Wenn Apple einen solchen Mac auf den Markt bringen wollte, hätte der Konzern das vor Monaten tun können – sogar vielleicht beim Start [des iMac M1] im letzten April neben der Version mit dem kleineren Bildschirm."

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Offenbar plant Apple sowohl im Frühjahr als auch im Sommer (plus eventuell Herbst) eine Mac-Offensive. Während Anfang August mindestens mit einem neuen MacBook Pro mit 13 Zoll und M2-Chip gerechnet wird (plus eventuell einem neuen Mac mini), soll Apple im Sommer besagten großen iMac Pro mit Apple Silicon planen.

Laut Gurman steckt in der Hardware ein M1-Pro-Chip, alternativ ein M1-Max-Chip. Die Preise dürften entsprechend hoch sein. Dafür soll es auch Mini-LED-Technik sowie ProMotion-Support mit 120 Hertz geben. Die Optik könnte sich am iMac M1 orientieren, die Farben sollen aber nüchterner ausfallen. Gurman spekuliert weiter, dass es in diesem Jahr – eventuell im Herbst – zwei Varianten eines Mac Pro mit Apple Silicon geben wird: eine mit doppelter Leistung des M1 Max sowie eine, die dessen Leistung vervierfacht – mit 20 CPU-Kernen und 64 Grafikkernen beziehungsweise 40 CPU-Kernen und 128 Grafikkernen.

(bsc)