Telekom behebt bundesweite Störung bei Voice over LTE

Die Deutsche Telekom hat den "Software-Fehler", der zu bundesweiten Beinträchtigungen des Telefonierens über VoLTE geführt hat, beseitigt.

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(Bild: Deutsche Telekom)

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Die Störung der Telefonie über Voice over LTE (VoLTE) im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom in Deutschland ist behoben. Das teilte die Telekom am späten Dienstagabend mit. Der Software-Fehler der zu Beeinträchtigungen von Telefonie, SMS und Mobilbox geführt hatte, sei beseitigt worden.

Die massiven Störungen der Telefoniefunktionen, die von Dienstagmorgen bis um 22:15 Uhr am Abend anhielten, hatten für einigen Frust bei den Kundinnen und Kunden gesorgt. Sie konnten über VoLTE nicht mehr telefonieren. Notrufe waren nach Angaben des Mobilfunkproviders jedoch nicht beeinträchtigt. Über 2G funktionierte die Telefonnutzung weiterhin.

Als Workaround hatte die Telekom vorgeschlagen, VoLTE auf Android-Smartphones zu deaktivieren, um Telefonate über GSM führen zu können. Nutzerinnen und Nutzer eines iPhones mussten nichts unternehmen, sondern beim Rufaufbau nur etwas Geduld beweisen. Dort funktionierte die Umschaltung auf 2G nach etwa 20 Sekunden automatisch.

"Heute sind wir unserem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden", schreibt die Telekom. "Wir bitten für die Beeinträchtigungen um Entschuldigung."

Auch die Nutzerinnen und Nutzer der Telekom-Zweitmarke Congstar waren von den Beeinträchtigungen betroffen. Congstar nutzt ebenfalls das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Mittlerweile können die Nutzerinnen und Nutzer über Congstar ebenfalls wieder störungsfrei telefonieren.

Über die Ursache wollte die Telekom keine genauen Angaben machen. Sie schreibt weiterhin lediglich von einem "Software-Fehler".

(olb)