Kryptowährungen: So riskant ist die Geldanlage mit Bitcoin, Ether & Co. wirklich

Kryptowährungen mausern sich immer mehr zum Anlageobjekt für enttäuschte Sparer. Doch die Gier nach Rendite vernebelt den Blick auf Risiken und Kosten.

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(Bild: mk1one/Shutterstock.com)

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In Zeiten niedriger Zinsen und steigender Inflation sind Anleger auf der Suche nach einer Anlage, die zumindest halbwegs verlässlich Rendite verspricht. Über kurz oder lang stoßen viele dabei auf Kryptowährungen, die hohe Gewinne versprechen und sich obendrein vergleichsweise einfach handeln lassen. Um Kryptowährungen hat sich mittlerweile ein großes Netz aus Anbietern gespannt, die nicht nur Bitcoin, Ethereum und Co. offensiv bewerben, sondern auch weitere, damit verbundene Produkte.

Bestes Beispiel sind die massiven Werbekampagnen, wie sie etwa die Online-Dienste Coinbase und Crypto.com fahren. Eine Werbung im Rahmen des Superbowls etwa stieß auf so viel Resonanz, dass die Webseite von Coinbase zusammenbrach. Hinweise oder gar Aufklärung über Risiken? Fehlanzeige. Dass Kryptowährungen als Investment eine hochriskante Sache sind und zudem überaus komplex sein können, darüber muss man sich zu oft selber klar werden – meist ist es dann jedoch schon zu spät. Das gilt im Übrigen auch für andere Finanzprodukte und Anlagen, die mit Kryptowährungen und deren Blockchains verbunden sind, etwa NFTs.

Kryptomining und NFTs

Wir möchten mit diesem Artikel zeigen, weshalb es gut überlegt sein muss, sein Geld in Kryptowährungen anzulegen. Warum der Blick nur auf die Kurse die nicht unwesentlichen Kosten verschleiert. Wer bereits Bitcoins, Ether oder andere Währungen besitzt, sollte zudem die wachsenden Risiken kennen: Diese könnten mögliche weitere, von vielen Anbietern suggerierte Kursexplosionen nicht nur verhindern, sondern den Markt komplett auf den Kopf stellen.