Mac Studio: Neuer Apple-Rechner schneller als der Mac Pro

Der Rechner im neuen Formfaktor ist mit Apple-Prozessoren vom Typ M1 Max oder M1 Ultra ausgestattet. Dazu gibt es ein neues Studio Display.

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Auf seiner Keynote vom heutigen 8. März hat Apple einen ganz neuen Rechnertyp vorgestellt. Er ist größer als ein Mac mini und kleiner als ein Mac Pro. Leistungsmäßig bewegt er sich mit seinem M1 Ultra als SoC aber oberhalb des Niveaus des aktuellen Mac Pro, so Apple.

Die Prozessoren besitzen je nach Modell zwischen 10 und 20 CPU-Kerne, wovon nur zwei respektive vier dem Energiesparen dienen. Eingebaut sind außerdem bis zu 64 GPU-Kerne. Laut Apple soll er mit dem M1 Max bis zu 50 Prozent mehr CPU-Leistung bringen als ein Mac Pro mit 16-Core-Xeon; mit dem M1 Ultra bis zu 90 Prozent mehr. Der M1 Max soll 300 Prozent der Grafikleistung der Standard-Grafikkarte des Mac Pro bringen, der M1 Ultra 90 Prozent mehr als die schnellste Grafikkarte für den Mac Pro. Der Mac Studio mit M1 Ultra soll 18 Streams von 8K-ProRes-422-Video gleichzeitig abspielen können.

Mac Studio (10 Bilder)

Der Mac Studio sieht aus, wie ein langgezogener Mac mini und misst in Breite und Tiefe je rund 20 cm sowie in der Höhe rund 10 cm und soll unter nahezu jeden Bildschirm passen.

Der Mac Studio nimmt genau so viel Platz in der Fläche ein wie der Mac mini, ist aber mehr als zweimal so hoch. Zudem besitzt er an der Unter- und Rückseite Lüftungsschlitze.

An der Front gibt es einen SD-Karten-Steckplatz und zwei USB-C-Buchsen (beim Modell mit M1 Ultra beherrschen sie Thunderbolt). Auf der Rückseite finden sich 4 Thunderbolt-Buchsen, 10-GBit-Ethernet, 2-mal USB-A, HDMI und ein Kopfhörer-Ausgang. Zwei Lüfter kühlen den Prozessor.

Mit dem Mac Studio kann man wahlweise das neue Studio-Display von Apple betreiben. Es hat eine 5K-Auflösung mit 218 dpi und eine Diagonale von 27 Zoll. Die Helligkeit liegt bei 600 Nits, der Farbraum umfasst P3. Es bringt einen eigenen Prozessor mit, den A 13 Bionic. Dieser ermöglicht den sechs Lautsprechern einen räumlichen Klang (Spatial Audio) und dank seines integrierten Signal-Prozessors der eingebauten 12-Megapixel-Kamera die Center-Stage-Funktion. Bei der wird der Bildausschnitt etwa bei der Videotelefonie den sprechenden Personen nachgeführt. Angeschlossen wird der Monitor über Thunderbolt, worüber er auch bis zu 96 Watt Leistung an MacBooks liefern kann. Das 27-Zoll-Display ähnelt stark dem des 27-Zoll-iMacs, der nicht mehr weiter verkauft wird. Stattdessen empfiehlt Apple die Kombination aus Mac und Studio Diplay.

Mac Studio Display (11 Bilder)

Das Mac Studio Display hat dieselbe Halterung wie der M1-iMac 24″ und wird mit einem ähnlichen Fuß geliefert.

Der Mac Studio ist ab 2299 Euro zu haben, in der Ausstattung mit 64-GPU-Kernen, 8-TByte-SSD und 128 GByte RAM kostet er 9200 Euro. Das Studio Display kostet 1749 Euro. Die Auslieferung beginnt ab dem 18. März.

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(jes)