Zeitschriftenverleger gründen den Medienverband der freien Presse

Die neue Vereinigung steht für mehr als 7000 Zeitschriften- und Medienangebote.

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(Bild: WAYHOME studio/Shutterstock.com)

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Mehr als 400 deutsche Zeitschriftenverlage sind seit Donnerstag im neuen Medienverband der freien Presse organisiert. Er vertritt künftig ihre medienpolitische Interessen und übernimmt die Funktion des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), wie der Medienverband am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die neue Vereinigung steht für mehr als 7000 Zeitschriften- und Medienangebote. Es habe einen "grundlegenden Reformprozess" gegeben.

"Die Delegiertenversammlung markiert den erfolgreichen Abschluss der Reform der verbandlichen Organisation der Zeitschriftenverleger", hieß es in einer Verbandsmitteilung. Vorausgegangen war das jeweils einstimmige Mitgliedervotum in vier VDZ-Landesverbänden und den drei im VDZ organisierten Fachverbänden für den gemeinsamen Bundesverband.

Die Delegierten wählten einstimmig ihr neues Führungsgremium. Rudolf Thiemann (Liborius Verlagsgruppe) ist Präsident. Zusammen mit ihm besteht das exekutive Führungsgremium aus Holger Knapp (Sternefeld Medien), Detlef Koenig (mhp Medien), Bianca Pohlmann (Funke Mediengruppe), Lars Joachim Rose (Mediengruppe Klambt), Alfons Schräder (Heise Medien) und Philipp Welte (Hubert Burda Media).

Eine Delegiertenversammlung aus 42 Vertreterinnen und Vertretern verabschiedete ein umfassendes Bekenntnis zur Bedeutung der freien Presse für die Stabilität einer demokratischen Gesellschaft. Angesichts der enormen Herausforderungen für die freie Presse in Europa und des russischen Angriffskriegs auf die junge Demokratie in der Ukraine, begleitet vom manipulativen Vorgehen der russischen Staatspropaganda, erklärten die Delegierten, die Mitglieder wollten einen Beitrag zur "Freiheit der Meinungen und Vielfalt der Lebensentwürfe in unserer pluralistischen Demokratie" leisten.

(kbe)