Netzwerksicherheit: Unterschiede zwischen AD und Azure AD

Azure Active Directory kontrolliert den Zugriff auf Microsofts Cloud-Dienste. Er ist ein beliebtes Angriffsziel – und standardmäßig nicht gut gesichert.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Frank Ully
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Eine wachsende IT-Öffentlichkeit diskutierte in den vergangenen Jahren über die Sicherheit von On-Premises-Installationen des Verzeichnisdienstes Active Directory (AD) von Microsoft. Verglichen damit noch wenig Beachtung findet Azure Active Directory (Azure AD oder AAD), der zentrale Identitäts- und Zugangsverwaltungsdienst von Microsofts Cloud-Lösung Azure.

Einige Sicherheitsverantwortliche und ITler wissen womöglich nicht, wie zentral AAD für Microsofts Cloud ist: Selbst wenn man keine Azure-Dienste für Infrastructure as a Service (IaaS) wie virtuelle Maschinen oder Platform as a Service (PaaS) wie Speicherkonten (Storage) einsetzt, verfügt die eigene Organisation über ein Azure Active Directory, wenn sie ein Software-as-a-Service-Produkt (SaaS) aus dem Microsoft-365-Portfolio wie Teams oder Exchange Online nutzt oder ein anderes Microsoft-Angebot wie Dynamics 365.

Sicherheit im Active Directory

Selbst unbemerkt kann ein Azure AD für die Organisation angelegt worden sein, wenn nur einer ihrer Mitarbeiter vor Mai 2018 eine Einladung zu einem von anderen genutzten Microsoft-Cloud-Dienst angenommen hat.