Oracle: Enterprise-Dienste "räumen mit den Irrtümern über die Public Cloud auf"

Elf Dienste von Oracle Cloud Infrastructure sollen den Cloud-Einstieg flexibler und niedrigschwelliger machen, um "die Vorteile der Cloud voll auszuschöpfen".

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(Bild: Michael Vi/Shutterstock.com)

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Oracle Cloud Infrastructure (OCI) hat elf neue Funktionen für sein Public Cloud Angebot angekündigt. Die neuen Dienste verteilen sich auf die Bereiche Compute, Networking und Storage. Ziel des Update-Pakets ist es, das Public-Cloud-Angebot des Anbieters niedrigschwelliger zu gestalten und mehr Unternehmen die Cloud schmackhaft zu machen.

Im Bereich Compute führt OCI unter anderem Funktionen für bessere Skaliebarkeit ein. Eine direkt von OCI erstellte Container-Instanz ermöglicht Kunden künftig den Einsatz von Containern ohne Orchestrierung mit Kubernetes oder das Managen einer Host-VM. Zudem hat man das Angebot für VMWare-Nutzer erweitert: Ihnen stehen demnächst AMD-basierte 32, 64 und 128-Kern CPUs zu Verfügung, was für mehr Flexibilität sorgen soll.

Im Bereich Networking gibt es künftig neue Content Delivery Network (CDN)-Dienste, die zunächst teilweise aber nur für den nordamerikanischen Raum vorgesehen sind. Eine flexible Web Application Firewall (WAF) erlaubt das Festlegen und Durchsetzen einer zentralen WAF-Policy, die vor gängigen Exploits schützen soll. Eine neue "Auto-Tuning" Funktion soll zudem im Bereich OCI Storage für mehr Flexibilität beim Abfangen von Lastspitzen beim Block-Storage sorgen. Die ganze Liste der neuen Dienste listet Oracle auf seiner Webseite.

Man wolle mit dem neuen Cloud-Funktions-Paket mit "einer Reihe vorherrschender Irrtümer über die Public Cloud" aufräumen, die Unternehmen derzeit noch davon abhalten, den Schritt in die Cloud zu wagen, so OCI in der Ankündigung. Dazu zähle der laut dem Unternehmen verbreitete Irrglauben, dass beim Cloud-Umzug eine Neuentwicklung bestehender Applikationen notwendig werde – und, dass die Kosten der Cloudnutzung zu unübersichtlich seien.

Die insgesamt elf neuen Dienste aus dem Cloud-Bereich sollen im Laufe des Jahres 2022 verfügbar sein.

(jvo)