Welche Sensoren hat ein Smartphone?

In fast jeder Hosentasche befindet sich heutzutage ein kleiner Computer. Denn das Smartphone kann schon längst nicht mehr nur telefonieren und SMS schreiben. Das Gerät hat mittlerweile eine Vielzahl an Funktionen und Sensoren. Welche Sensoren (fast) jedes Handy hat, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Diese Sensoren hat ein Smartphone

• Kameras/Mikrofone: Die wohl bekanntesten Messinstrumente auf Ihrem Mobiltelefon sind Kamera und Mikrofon. Die meisten Smartphones besitzen heutzutage nicht nur eine Kamera, sondern mindestens eine auf der Vorder- und Rückseite. Häufig befinden sich auf beiden Seiten sogar mehrere Kameras, um bessere Bilder zu schießen oder einen Bokeh-Effekt erzeugen zu können. Das eingebaute Mikrofon benötigen Sie zum Telefonieren oder für Sprachnachrichten.

• Umgebungslichtsensor: Durch die Kameras ist auch ein Umgebungslichtsensor im System integriert. Dieser sorgt für eine automatische Anpassung der Hintergrundbeleuchtung Ihres Geräts.
• Näherungssensor: Dieser Sensor kann messen, ob sich etwas dem Bildschirm Ihres Handys nähert. Darüber wird zum Beispiel das automatische Ausschalten des Bildschirms während eines Telefonats gesteuert. Der Sensor merkt, dass Sie Ihr Smartphone ans Ohr halten und schaltet dann das Display aus.
• Rotationssensor: Der Rotationssensor, auch Gyroskop genannt, erkennt die Ausrichtung des Handys im dreidimensionalen Raum. Mithilfe dieser Funktion kann etwa die automatische Bildschirmdrehung ausgerichtet werden. Außerdem wird bei der Aufnahme von Bildern durch diesen Sensor geprüft, ob die Bilder hochkant oder im Querformat gespeichert werden sollen.
• GPS und Beschleunigungssensor: Über das GPS haben Sie einen Sensor für Standortbestimmung in Ihrem Smartphone verbaut. So können Sie bei eingeschaltetem GPS weltweit Ihre Position finden. Diese Funktion wird beispielsweise von Karten-Apps wie Google Maps verwendet. Zudem steht auch der Beschleunigungssensor in Zusammenhang mit dem GPS. Der Beschleunigungssensor kann in Verbindung mit Ihrer aktuellen Position auch die Geschwindigkeit ermitteln. Verwendung findet dieser Sensor unter anderem dann, wenn Sie Ihr Handy als Navigationsgerät einsetzen.
• Digitaler Kompass/Magnetometer: Die meisten Smartphones haben heutzutage einen digitalen Kompass verbaut. Dieser funktioniert genau wie ein herkömmlicher Kompass, sodass die Nadel entsprechend nach Norden ausgerichtet ist.
• Feuchtigkeitsmesser: Einige Handys haben einen Feuchtigkeitsmesser verbaut. Dieser misst allerdings nicht die Luftfeuchtigkeit aus der Umgebung, um weitere Details zur aktuellen Wetterlage zu geben. Stattdessen wird mit dieser Messzelle die Feuchtigkeit in Ihrem Gerät selbst untersucht. Wenn zu viel Feuchtigkeit eingedrungen ist, erhalten Sie eine Warnung und können Ihr Smartphone möglicherweise nur noch eingeschränkt benutzen. So soll im Falle eines Wasserschadens die Elektronik geschützt werden. Hier finden Sie Tipps, falls Ihr Handy ins Wasser gefallen ist.
• Fingerabdrucksensor: Viele Geräte haben einen Fingerabdrucksensor. Dieser befindet sich entweder auf der Rückseite oder auf dem Display selbst. Über das Messen des Fingerabdrucks können Sie Ihr Handy entsperren. Dabei wird Ihr Fingerabdruck mithilfe von Lichtstrahlen gemessen, die auf die Furchen fallen. Das Smartphone speichert das so entstandene Muster und erkennt es später wieder. Bei manchen Smartphones ist über den Fingerabdrucksensor auch ein Pulsmesser integriert. Auf Android-basierten Smartphones ist das inzwischen Standard. Beim iPhone ist die Touch-ID Funktion lediglich bis zum Modell iPhone SE (2020) verfügbar gewesen, danach wurde sie durch Face-ID ersetzt.
• Barometer/Thermometer: Nicht jedes Smartphone hat diese Funktionen, aber manche Geräte können die aktuelle Temperatur und den aktuellen Druck rund um das Gerät messen.

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(como)