Azure Front Door: Neues Content Delivery Network von Microsoft

Bereits sein drittes CDN bringt Microsoft auf den Markt. Es soll mit DevOps-Funktionen, einer engen Azure-Verknüpfung und einem simplen Preismodell punkten.

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(Bild: NicoElNino/Shutterstock.com)

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Unter dem Namen Azure Front Door führt Microsoft ein neues Content Delivery Network ein. Genauso heißt allerdings ein anderes CDN des Anbieters, das nun die Bezeichnung Classic erhält. Dasselbe Schicksal erleidet das Azure CDN from Microsoft.

Das neue Azure Front Door bietet Microsoft in zwei Varianten ein: Der Hauptunterschied zwischen Standard und Premium ist, dass letztere die Azure Web Application Firewall beinhaltet. Diese WAF erhält gleichzeitig das DRS 2.0 RuleSet, das vor allem falsch positive Ergebnisse reduzieren soll.

Generell soll das neue CDN mit einer engen Verknüpfung mit anderen Azure-Diensten punkten. Microsoft verspricht ferner viele neue DevOps-Funktionen zu liefern und Administratoren mit besseren Monitoring- und Analysewerkzeugen auszustatten.

Vor allem aber streicht Microsoft die zusätzlichen Egress-Kosten, die sonst beim Transfer von Daten aus einer Cloud-Region heraus anfallen. Generell soll Azure Front Door durch ein simples Gebührenmodell punkten – Details finden sich auf der Produktseite des Anbieters.

Beide Classic-CDNs will Microsoft weiter betreiben und auch den Support nicht einstellen. Allerdings sollen Kunden trotzdem auf das neue Angebot umsteigen. Hierfür soll in den nächsten Monaten einen Migrationspfad vorstellen. Die Dokumentation des neuen Azure Front Door steht derweilen bereits auf Deutsch zur Verfügung.

(fo)