Audio Hijack 4: Großes Update für den Tonaufnehmer

Die populäre Mac-App kommt mit einem überarbeiteten Interface und zahlreichen neuen "Blocks" zur Live-Verarbeitung von Audio.

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(Bild: Rogue Amoeba)

Lesezeit: 2 Min.

Rogue Amoeba hat sein populäres Soundwerkzeug Audio Hijack überarbeitet. Mit dem Tool, dass die Aufnahme und Weiterverarbeitung von am Mac verfügbaren Klängen sowie Audio-Inputs erlaubt, soll man nun leichter arbeiten können als zuvor. Dafür wurde die Oberfläche angepasst und einfacher gemacht.

Audio Hijack 4 kommt laut Hersteller mit über 100 neuen Funktionen. Dazu gehört eine neue JavaScript-Engine, die Unterstützung von Apples Kurzbefehlen und eine neue Workflow-API. Bei den sogenannten Blocks wurde aufgeräumt und erweitert: Damit kann man Klänge live ver- und bearbeiten. Neu ist etwa die Magic-Boost-Funktion, die leise Klänge automatisch lauter macht, ohne Umgebungsgeräusche zu verstärken. Der neue "Simple Compressor" erlaubt Klangverbesserungen von Mikrofon-Inputs, ohne dass man vielfältige Einstellungen bräuchte.

Audio Hijack 4 kommt wie immer mit diversen vorgefertigten Blocks. So kann man etwa leicht Audiochats aus Skype oder Zoom aufnehmen, Klänge von iTunes oder YouTube in Dateien wandern lassen oder Sounds mit Effekten versehen. Das neue Interface kommt nun auch mit einem Light-Modus.

Etwas störend: Damit Audio Hijack (sowie das praktische Audio-Routing-Tool Loopback) auf aktuellen M1-Macs funktionieren, muss man zunächst einen Ausflug in den Recovery-Modus des Rechners unternehmen, um Systemerweiterungen zu erlauben. Dies ist notwendig, damit die Audio Capture Engine (ACE) lauffähig wird, mit der Rogue Amoeba Audio aufzeichnen kann. Auf Intel-Macs ist wiederum ein Neustart notwendig, um die Erweiterung zu erlauben, der Wechsel in den Recovery-Modus fällt weg.

Audio Hijack 4 kostet regulär 64 US-Dollar. Besitzer der Vorversion (Audio Hijack 3) zahlen eine Upgrade-Gebühr in Höhe von 29 Dollar. Wer Audio Hijack 3 in diesem Jahr erworben hat, kann kostenlos auf Version 4 aktualisieren. Die App läuft auf Intel- genauso wie auf ARM-Macs nativ.

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(bsc)