Final Cut Pro für Mac Studio optimiert

Die neue Version 10.6.2 von Final Cut Pro läuft auf M1 Max und M1 Ultra schneller. Zudem lassen sich nun Stimmen isolieren.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat Final Cut Pro endlich an den Mac Studio angepasst. Das seit Dienstagabend erhältliche Update auf Version 10.6.2 soll eine "optimierte Wiedergabe- und Grafikleistung für M1 Max und M1 Ultra" auf der neuen kompakten Workstation liefern, teilte der Konzern mit.

Die Aktualisierung war auch für Apples eigene Tests des Mac Studio verwendet worden. Warum es bis zur Endkundenversion so lange dauerte, ist unklar. Videoprofis mit der Workstation sollten das Update schnellstmöglich einspielen, um von den Anpassungen zu profitieren, die merkbare Geschwindigkeitsvorteile sowohl beim Rendern als auch bei der Wiedergabe liefern dürften.

Apple kündigte außerdem zwei neue Funktionen in der App selbst an. "Klare Sprache" alias Voice Isolation soll Stimmen von starken Hintergrundgeräuschen hervorheben können. Dabei wird maschinelles Lernen eingesetzt, macOS 12.3 ist Mindestvoraussetzung. Weiterhin lassen sich mehrfach vorhandene Medienelemente, die sich in der Timeline eines Projekts verstecken, nun automatisch auffinden. Timeline-Index oder hervorgehobene Clipbereiche markieren diese auf Wunsch.

Weiterhin kann Final Cut Pro 10.6.2 nun die Magic Movie- und Storyboard-Projekten, die mit der brandneuen iMovie-für-iOS-Version 3.0 erstellt wurden, importieren und bearbeiten. Das beherrscht auch die parallel erschienene iMovie-für-Mac-Version 10.3.2. Schließlich wurde eine Sprachunterstützung für Koreanisch ergänzt und Apple verspricht weitere Stabilitätsverbesserungen und Fehlerbehebungen.

Zu diesen gehören laut Beipackzettel unter anderem eine verbesserte Ansicht des Tracking Editors in der Timeline samt genauerem Object-Tracking an sich, die schnellere Einblendung von Waveforms, Bugfixes bei der Verwendung der Tastatur für die Untertitelnavigation und verschiedene Verbesserungen bei Retiming- und Multicam-Clips. Final Cut Pro kostet 300 Euro. Apple legte parallel auch Bugfix-Updates für Compressor und Motion vor, die ebenfalls Mac-Studio-optimiert wurden.

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(bsc)