FCC verweigert Fusion von Echostar und Hughes Electronics die Genehmigung

Die Federal Communications Commission (FCC) hat heute einem Zusammenschluss von Echostar und Hughes Electronics die Zustimmung verweigert. Der Satelliten-TV-Betreiber Echostar und die bisherige General-Motors-Abteilung für Digital-TV und Breitband-Dienste haben nun 30 Tage Zeit, die Bedenken der Regulierer auszuräumen. Diese meinen, durch eine Fusion würde die Konkurrenz auf dem Markt für Multichannel Video Program Distribution (MVPD, Mehrkanal-Videoverteilung) beeinträchtigt.

General Motors will Hughes Electronics abspalten und an den Satelliten-TV-Betreiber Echostar abgeben. Dadurch käme es zur Bildung eines TV-Riesen, der 16,7 Millionen Haushalte versorgt und im Segment des Satelliten-TV-Geschäfts einen Marktanteil von 91 Prozent hält. Die FCC hat aber nun unter anderem eingewendet, dass die Fusion nicht dem öffentlichen Interesse entspreche, denn in vielen Gebieten der USA entstünde ein Monopol. Wie US-amerikanische Medien anmerken, sei dies der erste Fall seit rund 30 Jahren, in dem die FCC eine Fusion in der Medienbranche ablehnt. (anw)