Handy-Java wird schneller
Sun hat eine neue Variante der Java Virtual Machine für Handys fertiggestellt, die um den Faktor 10 schneller als die Vorgänger-Version sein soll.
Sun hat eine neue Variante der Java Virtual Machine für Handys fertiggestellt, die um den Faktor 10 schneller als die Vorgänger-Version arbeiten soll. Auf der JavaOne hatte Sun die aufgebohrte Mini-Virtual-Machine CLDC HotSpot bereits unter dem Codenamen Monty angekündigt. Jetzt ist die für 32-Bit ARM-Prozessoren optimierte Java-Umgebung für Handy-Hersteller verfügbar. Ähnlich wie die HotSpot-VM für die Java 2 Standard Edition auf dem Desktop-PC arbeitet auch CLDC Hotspot mit einem optimierten Byte-Code-Compiler, der nach einer Analyse den am häufigsten ausgeführten Byte-Code vorkompiliert und zwischenspeichert.
Sun hat die neue VM direkt in ARM-Assembler implementiert. Ein weiterer Vorteil ist nach Angaben von Sun der Stromspar-Effekt der neuen VM. Die Speicheranforderungen dagegen sind gewachsen: Während die ältere Kilobyte Virtual Machine (KVM) 90 KByte beansprucht, braucht CLDC HotSpot 225 KByte Handy-Speicher. (kav)