PixelNet beantragt Insolvenzverfahren
Nach der Zahlungsunfähigkeit der Photo Porst AG hat nun auch das Mutterunternehmen Insolvenz beantragt.
Aufmerksame Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nachdem Pixelnet am Freitag bekanntgegeben hatte, 25 Mitarbeiter zu entlassen: Nach der Zahlungsunfähigkeit der Photo Porst AG hat nun auch das Mutterunternehmen PixelNet AG beim Amtsgericht Dessau Insolvenz beantragt. Das teilte der börsennotierte Fotodienstleister am Montag mit. Der Schritt sei notwendig geworden, weil die vorgesehene Rückführung von Darlehen durch Photo Porst im Rahmen der Liquiditätsplanung an die Muttergesellschaft zumindest nicht fristgerecht erfolgen könne.
Auch die Geschäftsführung der ORWO Media GmbH -- eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der PixelNet AG -- reichte den Angaben zufolge wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Dessau Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens ein.
PixelNet wurde 1999 als eine Tochter der Batavia Multimedia ausgegründet und notiert seit Juni 2000 am Neuen Markt. Zum Konzern gehören jeweils eine Tochtergesellschaft in der Schweiz und in Norwegen. Bei PixelNet arbeiten nach eigenen Angaben inklusive der Beschäftigten bei Photo Porst mehr als 1400 Mitarbeiter. (anw)