ARM eröffnet Filiale in China

Das britische Prozessordesignhaus hat heute in Shanghai sein Hauptquartier für einen der wachstumsstärksten IT-Märkte eingeweiht.

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Immer mehr IT-Firmen zieht es nach China. Kein Wunder, handelt es sich nach Marktanalysen um einen der am schnellsten wachsenden Märkte. Davon will offensichtlich auch das Prozessordesignhaus ARM profitieren. Die Briten haben heute in Shanghai ihr chinesisches Hauptquartier eröffnet, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

ARM will die neue Filiale nutzen, besser mit chinesischen Unternehmen Kontakt aufzunehmen und eigene Prozessor-Technologie anzubieten. Jun Tan, Präsident von ARM China, hält Shanghai für den idealen Standort, denn in der Stadt und Umgebung versammelten sich Kompetenz in der Halbleiterherstellung wie zum Beispiel Wafer Fabs.

Das britische Unternehmen will nicht nur Lizenzen für seine Technologie verkaufen, sondern auch, wie es weiter in der Mitteilung heißt, den Chinesen beratend zur Seite stehen, um bei der Entwicklung der chinesischen Elektronikindustrie zu helfen. Das Wachstumspotenzial der chinesischen Wirtschaft haben auch andere Unternehmen längst erkannt, wie zum Beispiel Microsoft. Der Softwareriese unterzeichnete Ende Juni mit der Volksrepublik eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit. (anw)