EMI öffnet die Musikschatulle
Nachdem Universal Music seine Kataloge an diverse Drittanbieter lizenziert, springt nun auch EMI auf den Zug auf.
Auch die EMI Music Group will ihre Musikkataloge über diverse Kanäle zum Online-Kauf anbieten, berichtet das Wall Street Journal. Unter den zukünftigen Drittanbietern befinden sich Alliance Entertainment, Ecast, Full Audio, Liquid Audio, Listen.com, Roxio und Streamwaves. EMI folgt mit der Politik dem Beispiel von Universal Music, dem offensten Unterhaltungskonzern unter den "Major Five", wenn es um den Online-Vertrieb geht.
Universal stellt seit langem seine weniger gefragten Titel, die "Backlist", über den Musik-Abodienst Emusic als MP3s zum Download bereit. Seit Anfang dieses Monats wird nun auch die Musik der Universal-Topacts an andere Anbieter lizenziert. Nachdem die vertraglichen Grundlagen mit den Künstlern geschaffen sind, scheinen die Unterhaltungsriesen dem Kundenbedürfnis nach Online-Musik langsam nachzugeben. (sha)