Blizzard: Mobilspiel "Diablo Immortal" erscheint auch für PC

Das Mobilspiel "Diablo Immortal" wird auch für den PC portiert – damit Fans es nicht emulieren müssen. Release-Termin ist der 2. Juni.

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(Bild: Activision Blizzard)

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Das Handyspiel "Diablo Immortal" wird auch für den PC veröffentlicht. Entwicklerstudio Activision-Blizzard hatte "Diablo Immortal" ursprünglich für iOS- und Android-Geräte geplant, nun aber auch den Release für Desktop-Rechner in Aussicht gestellt. Auf allen Plattformen soll das Hack'n'Slay am 2. Juni verfügbar werden, zuerst noch als offene Beta. Alle Versionen sind grundsätzlich kostenlos spielbar, Einkünfte will Activision Blizzard über Mikrotransaktionen generieren.

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Dass "Diablo Immortal" auch für den PC erscheint, ist eine Überraschung. Die Ankündigung des Spiels im November 2018 hatte für Ärger mit der vorrangig aus PC-Fans bestehenden Blizzard-Community gesorgt. Handy-Spiele haben unter Spiele-Enthusiasten einen schlechten Ruf. Blizzard konnte die Wogen schließlich mit der Ankündigung von "Diablo 4" für PC und Konsolen glätten.

Für die Portierung von "Diablo Immortal" habe man sich entschieden, um Fans den Umweg über Emulatoren zu ersparen, schreibt Blizzard nun in einem Blog-Eintrag. Die Spielerfahrung über den Emulator wäre nicht ideal gewesen, erklärt Blizzard weiter. Daher habe man sich dazu entschieden, dass Spiel für den PC anzupassen Der Port umfasst unter anderem Änderungen am Nutzer-Interface und die Steuerung über Maus und Tastatur. Über den Battle.net-Account soll der Fortschritt plattformübergreifend gespeichert werden. Man wird also auf dem PC spielen und dann später auf dem Handy nahtlos mit allen Gegenständen und Fähigkeiten weiterzocken können.

"Diablo Immortal" ist eines von mehreren Spielen, das derzeit bei der Blizzard-Abteilung von Publisher Activision-Blizzard in Entwicklung ist. Zu den weiteren Titeln gehören "Diablo 4" und "Overwatch 2", außerdem arbeitet Blizzard an einem noch namenlosen Survival-Spiel und einer Mobil-Version der beliebten Strategiereihe "Warcraft".

Derweil möchte Microsoft das Unternehmen kaufen: 69 Milliarden US-Dollar hat Microsoft für Activision Blizzard auf den Tisch gelegt, die Übernahme muss aber noch von Wettbewerbshütern abgenickt werden. Im vergangenen Jahr sorgte Activision Blizzard vor allem durch einen großen Sexismus-Skandal für Schlagzeilen: Der Konzern habe eine sexistische Unternehmenskultur gefördert, bei der Frauen systematisch benachteiligt würden, warf die für die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen in Kalifornien zuständige Behörde DFEH Activision Blizzard in einer Klage vor.

(dahe)