Framework: Deutscher Marktplatz mit Mainboards, USB-Modulen und Tastaturen

Der junge Hersteller Framework startet den Verkauf von Ersatzkomponenten in Deutschland, die das eigene Notebook besonders nachhaltig machen.

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Der Framework Laptop von innen.

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.

Ersatzteile für den Framework Laptop, aber auch eigenständige Produkte der gleichnamigen Firma Framework lassen sich bald in Deutschland beziehen. Der offizielle Marktplatz ist hierzulande eröffnet, einhergehend mit einer sofortigen Verfügbarkeit des Framework Laptops. Die Einzelkomponenten sollen zeitnah folgen.

Praktisch jedes Teil des Notebooks lässt sich dann einzeln nachbestellen und bei einem Defekt selbst austauschen – von Kabeln, über den Akku, verschiedene Tastaturen und Module, bis hin zu Gehäuseteilen, das Touchpad und Display.

Mainboard-Kits befinden sich ebenfalls im Online-Sortiment. Die Intel-Prozessoren aus der 11. Core-i-Prozessorgeneration alias Tiger Lake sind prinzipbedingt fest verlötet, ein Kühler mit Radiallüfter ist vormontiert. Framework regt an, dieses Mainboard für Mini-Desktop-PCs zu verwenden. Dateien für ein passendes Gehäuse aus dem 3D-Drucker stellt der Hersteller bereit. Preislich geht es ab 440 Euro für die Version mit der Vierkern-CPU Core i5-1135G7 los.

Die USB-C-Module für den Framework Laptop reichen von 10 bis 160 Euro: Für 10 Euro gibt es etwa Adapter auf weibliche USB-Ports, für 20 Euro einen auf HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.4. Die teureren Module sind kompakte USB-SSDs – für 160 Euro gibt es 1 TByte Kapazität mit einer Übertragungsrate von 1 GByte/s. Günstiger, aber auch langsamer ist ein 10-Euro-Adapter für einen Micro-SD-Slot und eine passende Speicherkarte. Ein Framework Laptop nimmt vier Module auf, sodass man sich die passenden Ports und Speichererweiterungen aussuchen kann.

Die USB-C-Module gibt es mit allerlei Anschlüssen (nicht im Bild: das Modul auf einen weiblichen Typ-C-Port).

(Bild: Framework)

Framework verkauft auch RAM-Riegel und PCI-Express-SSDs einzeln, allerdings sind Interessierte hier bei etablierten deutschen Shops besser aufgehoben. Eine WD-Black-SSD vom Typ SN850 mit 1 TByte Speicher etwa kostet bei Framework 216 Euro, ist im Retail-Handel aber deutlich günstiger verfügbar (ab 303 €).

(mma)