Gateway und Aldi entdecken Plasma-TV-Geräte

Nach PCs könnten Plasma-Displays für Aldi die nächste Umsatzwelle im Technikbereich bringen.

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Heimkino-Enthusiasten sind mit einem gewöhnlichen 70-cm-Fernsehgerät selten zufrieden, der richtige Spielfilmspaß fängt für sie bei Bilddiagonalen ab einem Meter an. Das bedeutet in der Praxis den Einsatz eines Projektors. Wer damit jedoch ein brillantes Bild genießen will, muss häufig das Wohnzimmer abdunkeln. Darüber hinaus kann das mehr oder weniger sanfte Rauschen des Projektorlüfters bei leisen Filmpassagen den Genuss beeinträchtigen. Plasma-Displays mit vergleichbarem Bildformat sind bislang nur für gut Betuchte eine Alternative zum Projektor: Die günstigsten Geräte kosten derzeit mindestens 5000 Euro.

Gateway und Aldi wollen nun daraus einen Massenmarkt machen. Das 3000 US-Dollar teure Gateway-Display im 16:9-Format hat 106 cm Bilddiagonale (42 Zoll) und eine Auflösung von 852 × 480 Pixeln. Neben Bildsignalen in verschiedenen Formaten (Video, S-Video, Y/CB/CR, Y/PB/PR für PAL und NTSC) kommt das Plasma-TV auch mit HDTV zurecht und nimmt von PCs Bilder über seine RGB- und DVI-Anschlüsse entgegen. Ein ähnlich wie das Gateway-Plasma-TV ausgestattetes Modell will Aldi ab nächster Woche unter seiner Hausmarke Medion für 3700 Euro auf den (Weihnachts-)Markt werfen. (ea)