Telekom will beim Personalabbau Finanzhilfe vom Bund
Beim Abbau von 42.000 Arbeitsplätzen will sich die Deutsche Telekom auch von Beamten trennen.
Die Deutsche Telekom verlangt staatliche Finanzhilfe beim Stellenabbau. Der Personalvorstand Heinz Klinkhammer nannte dem Berliner Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) keine Summe, erwartet jedoch ein "deutliches Engagement des Bundes".
Der Personalabbau soll auch Beamte treffen, meint Klinkhammer außerdem. Um die geplante Reduzierung um allein 42.000 Stellen in Deutschland nicht nur zu Lasten von Arbeitern und Angestellten gehen zu lassen, müsse sich die Telekom auch von ehemaligen Beschäftigten der Postbehörde trennen. Das Bundesfinanzministerium verweist laut dem Bericht darauf, dass die Telekom gesetzlich verpflichtet sei, die Beamten zu beschäftigen.
Um die Arbeitsplätze abbauen zu können, ist die Telekom auf die Vermittlung in neue Jobs angewiesen. 46 Prozent ihrer Beschäftigten seien Beamte, weitere 30 Prozent seien wegen ihrer langen Betriebszugehörigkeit unkündbar. Deshalb steht die Telekom in Verhandlungen mit anderen Unternehmen, um ihren Beschäftigten einen neuen Arbeitsplatz bieten zu können. (dpa) / (anw)