WWDC: Apple verschärft wegen Corona Vorsichtsmaßnahmen des öffentlichen Viewings

Seit 2020 gab's beim iPhone-Hersteller nur noch virtuelle Entwicklertreffen. Nun wurden die Hygienemaßnahmen für ein "Viewing Event" im Apple Park intensiviert.

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Die WWDC 2022 bleibt virtuell, doch immerhin kann man vor Ort das Video ansehen – wenn man eines von Apples Tickets gewinnt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Trotz steigender Corona-Infektionszahlen plant Apple weiter damit, am 6. Juni erstmals wieder ein Vor-Ort-Event in Cupertino abzuhalten. An diesem Tag beginnt die Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC). Diese wird auch 2022 vor allem virtuell durchgeführt; allerdings soll es erstmals seit drei Jahren wieder ein öffentlich zugängliches Treffen im Apple Park geben. Für dieses hat der iPhone-Hersteller nun allerdings die Hygienemaßnahmen verschärft.

Das "Special Event at Apple Park" ist eine Viewing-Party: Wer ein Ticket im Rahmen einer Lotterie erhalten hat, darf dabei sein. Wer eine der begehrten Karten ergattert, darf sich sowohl die WWDC-Keynote ab 10 Uhr Ortszeit als auch die nachfolgende "State of the Union" für Entwickler ansehen, die zuvor aufgezeichnet wurden. Dies geschieht im Beisein "von Apple-Ingenieuren und Experten" – die Eingeladenen können also direkt vor Ort mit diesen in Kontakt treten und eventuell auch gleich Fragen stellen.

Zwischenzeitlich hatte es Befürchtungen gegeben, dass Apple die Veranstaltung aufgrund der anziehenden Omikron-Infektionszahlen in der letzten Minute noch streichen könnte. So hat der Konzern seine vollständige Umsetzung hybrider Arbeit mit drei verpflichtenden Tagen im Büro deshalb gerade wieder verschoben und hat in seinen US-Läden für Mitarbeiter wieder eine Maskenpflicht eingeführt. Doch eventuelle Gefahren sollen nun mittels Schutzkonzept umschifft werden, heißt es.

In der Praxis heißt dies, dass Apple von jedem Besucher einen negativen, von der US-Arzneimittelaufsicht FDA zugelassenen COVID-19-Antigen-Test verlangt, der spätestens am Tag vor der Veranstaltung vorgenommen werden muss. Das Ergebnis muss der Nutzer auf ein Apple-Portal hochladen, bevor er anreist. Weiter heißt es in einer nachgeschobenen E-Mail an die ausgewählten Besucher, dass diese während der Veranstaltung in Innenräumen eine N95-Maske – diese entspricht ungefähr der in Europa gebräuchlichen FFP2 – tragen müssen. Stoffmasken oder ein medizinischer Mund-Nase-Schutz reichen nicht.

Zuvor hatte Apple noch angekündigt, dass ein Test drei Tage vor der Veranstaltung reicht und Masken optional seien. Mit einer Streichung des Events scheint aber nicht zu rechnen zu sein – trotz der verschärften Maßnahmen. Apple bestätigte weiterhin per Pressemitteilung, dass es wie üblich besagte (Video-)Keynote um 10 Uhr geben wird. Zudem steht nun der gesamte Fahrplan mit den einzelnen virtuellen Veranstaltungen zur WWDC 2022 fest – Interessierte können sich also die für sie passenden Sessions herauspicken. Diese sind kostenlos einsehbar.

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(bsc)