Diskriminierungsklage von 15.000 Frauen: Google strebt Millionendeal an

Mit 118 Millionen US-Dollar will Google einen seit 2017 schwelenden Rechtsstreit beenden. Das Geld soll an über 15.000 Frauen gehen.

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(Bild: Bubble_Tea Stock/Shutterstock.com)

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  • dpa

Google will eine Diskriminierungsklage von Mitarbeiterinnen in Kalifornien mit der Zahlung von 118 Millionen Dollar beilegen. Die umgerechnet 112,6 Millionen Euro sollen den Beschäftigten zukommen, die sich der Sammelklage angeschlossen haben. Außerdem sieht der Vergleich vor, dass ein externer Experte Googles Beschäftigungspraktiken überprüft, wie aus einer Mitteilung der Klägeranwälte vom Wochenende hervorgeht.

Die Vereinbarung tritt erst in Kraft, wenn der zuständige Richter sie absegnet. Google betonte in einer Stellungnahme gegenüber der Financial Times, dass mit dem Vergleich kein Schuldeingeständnis verbunden sei. Beide Seiten seien aber nach fünf Jahren Rechtsstreit der Ansicht gewesen, dass dies der beste Weg sei. Der Prozess zu der Klage war für Januar kommenden Jahres angesetzt worden.

In der noch aus dem Jahr 2017 stammenden Klage geht es vor allem um den Vorwurf, dass Frauen in gleichen Positionen weniger verdienten als Männer – ein Verstoß gegen Kalifornisches Recht. Der Fall bekam den Status einer Sammelklage im Namen von über 15.000 Frauen.

(mho)