Kurz informiert: Türkei, iMessage, Indien, Ariane 6
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Neues Social-Media-Gesetz in Türkei
Oppositionspolitiker, Aktivisten und Journalisten in der Türkei haben wegen eines Social-Media-Gesetzentwurfs Alarm geschlagen. "Jeder und alles, was der Regierung nicht passt, kann ins Visier genommen werden", sagte der Cyberrechts-Aktivist Yaman Akdeniz der dpa. Besonders ein Artikel über die Verbreitung von Falschinformationen hatte für viel Diskussion gesorgt. Demnach drohen bis zu drei Jahre Gefängnis, wenn etwa mit dem Motiv, Beunruhigung auszulösen, Falschinformationen zur inneren und äußeren Sicherheit des Landes, der öffentlichen Ordnung und allgemeinen Gesundheit verbreitet werden.
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Löschfunktion in iMessage nicht nur gut
Künftig kann man Nachrichten in Apples iMessage editieren und auch nachträglich entfernen. Das ist nicht nur gut, fürchten Opferschützer. Die Anwältin Michelle Simpson Tuegel, die sich auf den Schutz von Opfern von Missbrauch und Gewalt in Beziehungen spezialisiert hat, fürchtet insbesondere, dass Täter die neuen Möglichkeiten nutzen könnten, schädliche Inhalte an ihre Opfer zu schicken – im Wissen, dass sie das potenzielle Beweismaterial wieder vernichten könnten. Sie forderte Apple-CEO Tim Cook auf, zu überdenken, ob der Kommunikationsdienst wirklich eine solche Funktion für bereits versendete Nachrichten haben sollte.
Gefälschte Beweise der indischen Polizei
In Indien hat die Polizei mutmaßlich gefälschte Beweise auf Computern von zwei Aktivisten platziert und diese dann als Grundlage für Festnahmen vorgebracht. Das berichtet das US-Magazin Wired unter Berufung auf Analysen der Computer und Daten eines nicht namentlich genannten Mail-Providers. Im Zuge der Angriffe seien E-Mail-Adressen der beiden und eines weiteren Aktivisten kompromittiert worden. Eine beim Hack dort hinterlegte Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse konnte demnach direkt zur Polizei zurückverfolgt werden. Dieser Fund erneuere Zweifel an jeglichen Beweisen, die von Computern geholt werden, die von Sicherheitsbehörden gehackt wurden, meint der IT-Sicherheitsforscher Juan Andres Guerrero-Saade.
Ariane 6 startet frühestens 2023
Der erste Start der nächsten europäischen Rakete Ariane 6 wurde erneut verschoben und soll nun frühestens im April 2023 stattfinden. ESA-Chef Josef Aschbacher hat die Verspätung um ein weiteres Jahr in einem BBC-Interview eingestanden. Verantwortlich für die Verspätung ist demnach unter anderem ein Problem mit einer "kryogenen Verbindung", das aber gelöst scheint. Ursprünglich sollte die erste Ariane 6 im Jahr 2020 ins All fliegen, dann kam es zu Verspätungen während der Coronapandemie. Inzwischen wird die Ariane 6 immer dringlicher erwartet, die restlichen Flüge des Vorgängers sind komplett ausgebucht.
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(igr)