Kurz informiert: Intel-Zinsen, Verfassungsschutz, VR-Headsets, Europol-Masche

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der US-Chiphersteller Intel fordert 593 Millionen Euro Zinsen von der Europäischen Kommission. Zuvor hatte das Gericht der Europäischen Union eine vor zwölf Jahren von der EU-Kommission gegen Intel verhängte Kartellstrafe in Höhe von 1,06 Milliarden Euro für nichtig erklärt. Der Konzern hatte die Geldstrafe vorläufig gezahlt und im Februar dieses Jahres zurückerhalten. Nun fordert er Verzugszinsen auf den Betrag, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Europas oberstes Gericht ebnete den Weg für derartige Schadensersatzforderungen im vergangenen Jahr in einem Grundsatzurteil. Dieses verpflichtet die EU-Exekutive zur Zahlung von Verzugszinsen auf erstattete Geldbußen in annullierten Kartellverfahren. Die Richter erklärten, dass bei verspäteter Zahlung von Zinsen auch Zinsen fällig werden.

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz steht vor "der größten Reform" in seiner Geschichte. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der Innenministerien von Bund und Ländern. Demnach soll künftig etwa eine "unabhängige Vorabkontrolle" erfolgen, wenn eine Überwachungsmaßnahme des Inlandsgeheimdienstes tief in Grundrechte eingreife. Dies bezöge sich unter anderem auf die Handy-Ortung, den großen Lauschangriff, Observationen außerhalb der Wohnung und den Einsatz von V-Leuten.

Die Abteilung Reality Labs der Meta-Tochter Facebook hat neue Prototypen für leichtgewichtige, hyperrealistische Virtual-Reality-Headsets vorgestellt. Die Entwürfe mit den Codenamen Butterscotch, Starburst, Holocake 2 und Mirror Lake könnten ein schlankes, hell beleuchtetes Headset ergeben, das feinere Details unterstützt als das aktuelle "Quest 2"-Display. Die Geräte sind allerdings noch weit davon entfernt, serienreif zu sein. Nach Angaben von Metas CEO Mark Zuckerberg soll Holocake 2 das leichteste VR-Headset sein, das die Reality Labs je gebaut haben. Ziel sei die Entwicklung eines Geräts, das den "visuellen Turing-Test" besteht. Das heißt, dass sich die virtuelle Realität nicht mehr von der realen Welt unterscheiden soll.

Derzeit belästigen erneut zahlreiche Betrugsanrufe arglose Mitmenschen: Auch die Redaktion von heise online bleibt davon nicht verschont. Mit der Europol-Masche versuchen Kriminelle, ihre Opfer um ihr Geld zu bringen. Die Anrufer geben sich als Europol oder eine andere Strafverfolgungsbehörde aus und erklären beim Telefonat, dass den Opfern angeblich persönliche Daten gestohlen wurden und nun Kriminelle damit Straftaten begingen. Schließlich versuchen die betrügerischen Anrufer, das Opfer zur Übergabe oder zur Überweisung von Geld zu bewegen. Das BKA schreibt, dass sogar echte Telefonnummern der Behörden angezeigt würden.

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(mack)