Indie-Software für Apple-Geräte: Flying Meat wird 20

Gus Mueller, Entwickler von Acorn, Retrobatch und anderen Apps, feiert den Geburtstag seiner Firma. Dazu gibt es auch einen Rabatt.

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Acorn ist eine mächtige, aber dennoch einfach zu bedienende Bildbearbeitung.

(Bild: Flying Meat)

Lesezeit: 2 Min.

Ein schönes Merkmal der Apple-Szene ist es, dass sie durchaus Platz für unabhängige Entwickler lässt, die mit etwas Glück auch langjährige Karrieren machen können. Ein Beispiel ist das kleine Indie-Studio Flying Meat, das nun einen runden Geburtstag feiert.

Das Team aus Gus Mueller und seiner Frau Kirstin aus der Nähe der US-Großstadt Seattle im Bundesstaat Washington ist mittlerweile seit 20 Jahren am Start. Nach verschiedenen anderen Projekten haben sich die Muellers mit Acorn und dem Image-Batch-Processing-Tool RetroBatch auf funktionsreiche und dennoch einfach zu bedienende Bildbearbeitungsprogramme konzentriert.

"Als ich mit Flying Meat anfing, hatte ich nicht vor, hauptberuflich zu arbeiten oder gar meine Familie damit zu unterstützen", schreibt Gus Mueller in einem Newsletter zum Firmenjubiläum. "Ich wollte einfach nur genug Geld nebenher verdienen, um mir die neuesten Apple-Computer samt Software kaufen zu können." Mit seinen ersten Apps habe er sich schließlich ein 22-Zoll-Cinema-Display kaufen können, "und ich dachte, ich habe es jetzt echt geschafft". Viele Jahre und Softwareversionen später könne er immer noch nicht glauben, dass er in der Lage sei, mit seiner Firma den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Der etwas merkwürdige Name Flying Meat erklärt sich aus einer Kletterroute in der Gegend, in der er wohnt. "Jahre später, als ich über Firmennamen nachdachte und feststellte, dass die meisten Namen und Websites bereits vergeben waren, dachte ich mir: Es gibt doch eine Menge kreativer Namen für Kletterrouten. Warum sollte ich mein Unternehmen nicht nach einer Route benennen?"

Flying Meat und die Muellers haben in den kommenden Jahren noch viel vor. Zum Firmenjubiläum ist nun die neue Version 7.2 von Acorn, das längst zum kleinen Photoshop-Konkurrenten aufgestiegen ist, erschienen. Sie unterstützt nun Apples Kurzbefehle für diverse Befehle, kann Textboxen vertikal ausrichten und hat einen verbesserten Histogramm-Filter plus eine "Auto Enhance"-Funktion für das automatische Aufmotzen von Fotos. Zum Firmenjubiläum sind alle Apps von Flying Meat zum halben Preis erhältlich – Acorn 7, Retrobatch und Retrobatch Pro kosten jeweils nur 20 US-Dollar.

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(bsc)