Kurz informiert: Home Office, Gasreserven, Social-Media-Hack, FIFA
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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DGB-Studie zu Home Office
23 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland arbeiten laut einer Umfrage des DGB sehr häufig im Home Office, acht Prozent oft, zehn selten und 59 Prozent nie. Dabei haben Beschäftigte, die digital und mobil arbeiten, mehr Einfluss auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit. Gleichzeitig arbeiten sie stärker entgrenzt: Sie müssen häufiger erreichbar sein, arbeiten öfter unbezahlt oder in den Abendstunden und haben oft kürzere Erholungszeiten. "Die Störung von Erholungszeiten bei Beschäftigten im 'Neuen Normal' ist sehr stark ausgeprägt, wenn es keine betrieblichen Regeln zum ortsflexiblen Arbeiten gibt", heißt es in der DGB-Studie. Bei verkürzten Erholungspausen und dem Nicht-Abschalten-Können betreffe dies deutlich mehr als die Hälfte aller Befragten.
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Gasreserven in Deutschland reichen nicht weit
Wenn Russland seine Erdgas-Lieferungen einstellt, würden die momentan gespeicherten Mengen in einem durchschnittlich warmen Winter für maximal zwei Monate reichen. Das sagte der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ein kompletter Lieferstopp hätte weitreichende Folgen, die Müller so schilderte: "In dem Moment, in dem der Druck im Gasnetz in einer Region unter ein gewisses Mindestmaß fallen würde, würde auf einen Schlag in Hunderttausenden Gasthermen die Sicherung einspringen." Diese müssten manuell von geschulten Fachkräften wieder freigeschaltet werden, wenn erneut ausreichend Gas verfügbar wäre. Um dies zu verhindern, müssten notfalls Reduzierungen beim industriellen Verbrauch angeordnet werden.
Social-Media-Kanäle des britischen Militärs gehackt
Am Sonntag sind offenbar die Social-Media-Accounts des britischen Militärs gehackt worden. Anstelle der regulären Inhalte erschienen auf den öffentlichen Facebook-, Youtube- und Twitter-Kanälen Kryptowährungs- und Phishing-Nachrichten, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Die Attacke begann demnach am frühen Nachmittag und dauerte etwa vier Stunden lang. Zum jetzigen Zeitpunkt ist offenbar noch unklar, wer hinter dem Angriff auf die Social-Media-Accounts des britischen Militärs steckt.
FIFA automatisiert Abseits-Erkennung
Ein KI-System der FIFA soll Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter künftig bei Abseitsentscheidungen unterstützen. Das System, zu dem zwölf Kameras und ein Chip im Spielball von Adidas gehören, soll bei der umstrittenen WM in Katar Ende des Jahres zum Einsatz kommen. Jeder einzelne Akteur soll von den Kameras in bis zu 29 Datenpunkten, die für Abseitsentscheidungen relevante Körperstellen und Gliedmaße abdecken, 50 mal pro Sekunde erfasst werden. Innerhalb weniger Sekunden könne so eine akkurate Abseitsentscheidung getroffen werden.
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(igr)